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Verbundvorhaben: EnEff:Wärme: Innovative Abwärmenutzung durch Wärmeverteilung über die Kanalisation - InnoA2; Teilvorhaben: TEK - Technik, Effizienz, Koordinierung

Zeitraum
2016-07-01  –  2018-08-31
Bewilligte Summe
146.172,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1402B
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01169631/1  –  EnEff:Wärme - InnoA2
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens InnoA2 ist die Erschließung bislang ungenutzter dezentraler Abwärmepotenziale durch Wärmetransport im vorhandenen extensiven Abwassersystem bis zum Nutzer 'stromabwärts'. Das Konzept sieht vor, Abwärme von dezentralen Wärmeproduzenten mittels Wärmetauschern auf den Abwasserstrom zu übertragen. Durch die Abwärme ist es möglich, die Abwassertemperatur maßvoll anzuheben und die so übertragene Wärmeenergie mit dem Abwasserstrom relativ verlustarm in Fließrichtung zu transportieren. Anschließend wird die Wärme stromabwärts mittels etablierter Techniken verwertet. Durch die Nutzbarmachung dezentraler, bislang ungenutzter Abwärmequellen und die Doppel-Nutzung der bestehenden Kanalinfrastruktur für die Wärmeverteilung leistet das geplante Forschungsprojekt einen Beitrag zur Senkung des Primärenergiebedarfs und der Treibhausgasemissionen. Durch die Doppelnutzung von Infrastrukturen kann eine hohe Ressourcen- und Kosten-Effizienz für die Wärmeverteilung und –bereitstellung erreicht werden. Dadurch ist es möglich, auch Gebiete mit niedriger Wärmedichte mit erneuerbarer Wärme zu versorgen, die ansonsten nicht wirtschaftlich durch Wärmenetze erschließbar sind. Dies unterstützt die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen im Bereich Anlagenbau und Wassertechnik. Für kommunale Unternehmen aus dem Bereich Abwasserentsorgung und Kanalbetrieb eröffnet das Konzept neue Geschäftsfelder. Neben der technischen Machbarkeit und der Nachhaltigkeitsbewertung des Konzepts steht praxisorientiert die Umsetzung im Modellgebiet Lünen im Fokus des Projekts. Dazu gehört die Entwurfsplanung mit Kostenberechnung für die Realisierung exemplarisch an einer Pilotstrecke. Bearbeitung der AP in: AP1 Rahmenbedingungen: Quartal 1-4 AP2 Technische Analysen: Quartal 1-6 AP3 Ökologische Analysen: Quartal 2-7 AP4 Ökonomische Analysen: Quartal 2-7 AP5 Rechtliche Analysen: Quartal 3-6 AP6 Anwendung auf das Modellgebiet Lünen: Quartal 5-8 AP7 Übertragbarkeit: Quartal 4-8
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