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Verbundvorhaben: DampedWEA - Innovative Konzepte zur Schwingungs- und Geräuschreduktion getriebeloser Windenergieanlagen; Teilvorhaben: Adaptronische Maßnahmen zur Verringerung der tonalen Schallemission an Windenergieanlagen

Zeitraum
2019-11-01  –  2023-04-30
Bewilligte Summe
803.730,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE2008C
Leistungsplansystematik
Schallminimierung, Schallschutz [EB1261]
Verbundvorhaben
01195251/1  –  DampedWEA - Innovative Konzepte zur Schwingungs- und Lärmreduktion von getriebelosen Windenergieanlagen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Angesichts des inzwischen hohen Ausbaugrades der Windenergie in Deutschland ist weiterer Zuwachs der installierten Leistung nur dann zu erwarten, wenn neue Standorte erschlossen werden können. Ein wesentliches Hindernis für den weiteren Aufbau von Windenergieanlagen (WEA) in Deutschland sind akustische Emissionen der Anlagen. Neben den aeroakustischen Emissionen können dabei auch Vibrationen auftreten. Die Hauptquelle der Vibrationen ist dabei der Antriebsstrang. Vibrationen können sich über die Windenergieanlage ausbreiten und dann als Schall abgestrahlt werden. Zudem führen Vibrationen verstärkt zu Verschleiß der Anlagenkomponenten. In Deutschland sind die möglichen Schallimmissionen in der Sechsten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm – TA Lärm) klar für verschiedene Gebiete geregelt. Eine Verringerung des Abstandes von WEA zu diesen Gebieten und damit die Erschließung neuer Standorte ist daher nur möglich, wenn die von den WEA emittierten Schallpegel verringert werden, um in den Vorgaben zu bleiben. Die Motivation des DLR liegt dabei in der Übertragung und Erforschung von adaptronischen Technologien zur Minderung von Vibrationen und der damit verbundenen Schallabstrahlung in die Umgebung. Im Fokus liegen dabei Antriebsstrang und Generatorverkleidung der Windenergieanlage. In der Abteilung Adaptronik des Institutes für Faserverbundleichtbau und Adaptronik (FA) besteht dazu bereits ein breites Vorwissen.
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