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Verbundvorhaben: HPMS-II - High Performance Molten Salt Tower Receiver System – Phase 2; Teilvorhaben: HPMS – II DLR

Zeitraum
2018-10-01  –  2024-12-31
Bewilligte Summe
2.727.415,06 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0324327A
Leistungsplansystematik
Turmkraftwerke Receiver [EB2111]
Verbundvorhaben
01184112/1  –  HPMS-II - High Performance Molten Salt Tower Receiver System - Phase 2
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Durch die Verbindung mit thermischen Speichern können solarthermische Kraftwerke eine von der fluktuierenden Solarstrahlung entkoppelte und somit bedarfsorientierte Elektrizitätserzeugung gewährleisten. Die Analyse der derzeitigen Projektlage lässt den Schluss zu, dass sich diese Technologie zum Industriestandard entwickelt. Derzeit wird allerdings nicht das vollständige Potential zur Kostensenkung durch den Einsatz optimierter Receiverkonzepte und angepasster solarer Hochtemperatur-Kreisläufe ausgeschöpft.Innerhalb der 2. Phase des HPMS (High Performance Molten Salt) Projektes sollen die in Phase 1 erarbeiteten Optimierungs-maßnahmen des externen Receivers durch ein Testsystem erprobt werden. Ziel ist die Demonstration eines solaren Subreceiversystems sowie des zugehörigen Salz-Kreislaufs am Solarturm in Jülich. Dabei werden einzelne Komponenten wie Salzpumpen, Ventile, Isolierung und Messtechnik für den Betrieb mit Salzschmelzen qualifiziert. Alle Untersuchungen haben zudem zum Ziel, die Simulationsmodelle zu validieren und zu erweitern um den Ertrag des Receivers unter verschiedenen Bedingungen sowie die Lebensdauer der Komponenten verlässlich vorhersagen zu können und den Reveiver durch Simulationsmodelle weiterentwickeln zu können. Dadurch können weitere Verbesserungspotenziale, identifiziert und verfolgt werden. Diese Verbesserungen fließen letztendlich in die Entwicklung des Basic Engineering eines solaren Hochtemperaturkreislaufes und Receivers für die dritte Phase des HPMS Projektes ein. Zudem sollen wissenschaftliche Untersuchungen innerhalb der TESIS:com Anlage in Köln durchgeführt werden: Dies beinhaltet die Vermessung und Verbesserung des Wärmeübergangs zwischen Nitratsalzen und Absorberrohren. Außerdem wird eine eingriffsfreie Ultraschalldurchflussmessung und eine Druckmessung für den Betrieb mit Nitratsalzschmelzen qualifiziert.