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Verbundvorhaben: Monoscribe - Rolle-zu-Rolle monolithische Verschaltung von individuell anpassbaren Dünnfilmsolarzellen; Teilvorhaben: R2R- Maschine zum Laserstrukturieren flexibler Substrate

Zeitraum
2015-11-01  –  2018-08-31
Bewilligte Summe
89.912,81 EUR
Ausführende Stelle
Photonics Systems GmbH, Krailling, Bayern
Förderkennzeichen
0325922B
Leistungsplansystematik
Dünnschichttechnologien Chalkopyrite [EB1022]
Verbundvorhaben
01163745/1  –  Rolle-zu-Rolle monolitische Verschaltung von individuell anpassbaren Dünnfilmsolarzellen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Rolle-zu-Rolle Laser-Strukturierungsprozesses und einer Anlage zur Fertigung von flexiblen CIS-Solarzellen. Hierdurch sollen die Produktion von kundenspezifischen Photovoltaikmodulen ermöglicht werden. Diese Innovation soll durch die Kombination von kostengünstigen Druckverfahren und hochpräzisen Laserstrukturierungstechnologien erzielt werden. Um die Herausforderungen, die ein vollautomatisches flexibles R2R-Maschinenkonzept mit sich bringt, zu bewältigen besteht das 'Monoscribe-Projektkonsortium' aus Fachleuten aus ganz Europa. Das Projekt wird von Experten für gedruckte Elektronik und Mikrolasermaterialbearbeitung gemeinsam mit einem Gerätehersteller, der in der PV-Fertigung etabliert ist, durchgeführt. Am Ende des Projekts soll die industrielle Machbarkeit von PV-Module mit frei wählbarem Design und Modulen mit Kantenlängen von bis zu 300 mm gezeigt werden. Monoscribe besteht aus sechs Arbeitspaketen. Prozessentwicklung und Forschung erfolgen überwiegend in AP1 bis AP3, Entwicklung eines Prototyps in AP4, Demonstration und Prototyptests in AP5 und Verwaltung, Zusammenfassung und Verbreitung der Ergebnisse in AP 6. Die Umsetzung erfolgt in mehreren Arbeitsschritten, zuerst wird die R2R-Lasereinheit konzipiert. Auf einer Plattform werden Laser, Strahlführungskomponenten, Fokussieroptiken und Kamerasystem angebracht. In AP 1 werden die Laserspezifikationen, in Absprache mit der Hochschule München, ermittelt. Alle Module müssen separat angesteuert und aufeinander abgestimmt werden. Die R2R-Lasereinheit wird in AP2 konzeptioniert und in AP4 aufgebaut. In AP5 werden die Laserprozesse und das Prozessfenster ermittelt und in Absprache mit der Hochschule München optimiert. Das R2R-Lasersystem wird im weiteren Projektverlauf als Vorlage für die weiteren Prozesse verwendet und getestet.
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