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Verbundvorhaben: EnOB: RENBuild - Entwicklung und Monitoring eines Gesamtsystems zur kombinierten regenerativen Versorgung von Gebäuden mit Wärme, Kälte, Strom und Frischluft; Teilvorhaben: Entwicklung und Optimierung PCM-Speicher

Zeitraum
2024-04-01  –  2025-05-31
Bewilligte Summe
79.612,23 EUR
Ausführende Stelle
ESDA Technologie GmbH, Eisenberg, Thüringen
Förderkennzeichen
03EN1009M
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Gebäudetechnik [EA4420]
Verbundvorhaben
01196533/1  –  EnOB: RENBuild
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Projektziel ist ein innovatives Gesamtkonzept zur kombinierten regenerativen Versorgung von Gebäuden mit Wärme, Kälte, Strom und Frischluft. Im Fokus steht dabei eine möglichst umfassende und effiziente Nutzung zur Verfügung stehender regenerativer Umweltenergie und die Verknüpfung mit LowEx-Systemen zur Gebäudekühlung, Heizung und Lüftung. Kernstück des Systems ist ein PVT-Kollektor, der gleichzeitig Strom, Wärme und Kälte rein regenerativ erzeugt. Tagsüber wird Solarenergie in Strom und Wärme umgewandelt, während nachts Umweltkälte genutzt wird. Die dabei erreichten Temperaturen liegen auf moderaten Niveaus, können jedoch sehr effizient in Niedertemperaturheiz- und -kühlsystemen genutzt werden. Eine Wärmepumpe kann die Temperaturen weiter anheben bzw. absenken. Entsprechend angepasste und optimierte Wärme- und Kältespeicher sorgen für die Überbrückung der Fehlzeiten zwischen Erzeugung und Bedarf. Die Einbindung einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung komplettiert das Gesamtsystem. Eine intelligente Steuerung erlaubt das effiziente Zusammenspiel der Komponenten. Die Steuerung ist dabei auf eine möglichst hohe Eigennutzung ausgelegt. Die Speicher erlauben jedoch auch netzdienliche Funktionen wie z.B. power-to-heat oder power-to-cold. Im Rahmen der Aufstockung wird das Monitoring des RENBuild-Systems in zwei Demogebäuden fortgeführt. Weiterhin werden auf Grundlage identifizierter Optimierungspotenziale die System-Komponenten sowie die Regelung weiterentwickelt. Inhalt der Aufstockung ist zudem die Entwicklung von PCM-Simulationsmodellen, welche auch das Unterkühlungsverhalten des Materials berücksichtigen.