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Verbundvorhaben: EnOB: Optisan - Softwaregestützte energetische u. hygienische Analyse u. Optimierung von TWW-Verteilernetzen in Bestandsgebäuden. TV: Entwicklung von Hygiene- u. Energieverbrauchsbewertungskriterien, Standardvorgaben von Optimierungsmaßnahmen u. Identifizierung bewertungsrelev. Anlagenparameter

Zeitraum
2022-01-01  –  2024-12-31
Bewilligte Summe
440.736,49 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN1049A
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Gebäudetechnik [EA4420]
Verbundvorhaben
01240187/1  –  EnOB: Optisan
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Der Endenergieverbrauch für die Trinkwarmwasserbereitung nimmt anteilig in Bezug auf den Gesamtendenergieverbrauch sowie auch absolut über alle Sektoren in den letzten Jahren stetig zu. Dazu gibt es insbesondere in gewachsenen, in der Regel nicht dokumentierten Bestandsanlagen, Probleme hinsichtlich der Trinkwasserhygiene. Diese stellen neben dem hohen Energieverbrauch durch Zirkulations- und Speicherverluste zusätzlich ein gesundheitliches Risiko dar. In diesem Vorhaben soll eine Software entwickelt werden, die in Bestandsgebäuden Optimierungspotenziale der Trinkwarmwasserversorgung in Bezug auf Betriebsparameter und Rohrleitungsführung identifiziert. Dabei stehen die Wirtschaftlichkeit und die Einsparung von Energie und Emissionen, sowie der hygienische Betrieb im Vordergrund. Die Anwendung soll insbesondere in den sensiblen Bereichen wie Krankenhäuser, Pflegeheime und Mehrfamilien-Wohngebäuden erfolgen. Mit der im Rahmen des Vorhabens zu entwickelnden Software 'OPTISAN' sollen Trinkwarmwasserversorgungsanlagen aufgenommen und dokumentiert werden können. Mit Hilfe von messtechnisch erfassten Temperaturdaten und der Aufnahme der Anlagenhydraulik (Rohrleitungsdimension und –geometrie) sollen Aussagen über die hydraulische, energetische sowie hygienische Ist-Situation möglich sein. Außerdem sollen Szenarienbetrachtungen zur Sanierung in Bezug auf hydraulische und thermische Maßnahmen durchgeführt werden können. Das zu erwartende Optimierungspotenzial soll softwareseitig aus dem Vergleich von Ist-Zustand und Sanierungsmaßnahmen bewertet werden können. Einrichtungen zum hydraulischen Abgleich sollen in der Abbildung und Untersuchung der Anlagenhydraulik integriert und ausgelegt werden können. Die Zielgruppe dieser Softwareentwicklung stellen Ingenieure und Handwerker aber auch Anlagenbetreiber dar.