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Verbundvorhaben: AProSys: KI-gestützte Assistenz- und Prognosesysteme für den nachhaltigen Einsatz in der intelligenten Verteilnetztechnik Teilvorhaben: Analyseverfahren zur Detektion von Personen und Teilentladungen mit niedrigauflösenden Infrarotbildsensoren

Zeitraum
2023-01-01  –  2025-12-31
Bewilligte Summe
433.785,12 EUR
Ausführende Stelle
Heimann Sensor GmbH, Dresden, Sachsen
Förderkennzeichen
03EI6090C
Leistungsplansystematik
Sicherer Systembetrieb [EB1811]
Verbundvorhaben
01251094/1  –  AProSys
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Das beantragte Fördervorhaben AProSys verfolgt das Ziel, die sensorbasierte Zustandsüberwachung nachhaltig in ein kognitives Assistenzsystem mit Schwerpunkt KI-basierter Prognostik zur Anwendung innerhalb des Verteilnetzes zu transformieren, um die Energie- und Mobilitätswende in Deutschland erfolgreich zu gestalten. Im Rahmen des beantragten Vorhabens AProSys wird eine optimierte multifunktionale Variante eines sensorischen Überwachungssystems für Mittelspannungsschaltanlagen für die Lebensdauerprognose adaptiert. Konzepte zur Neugestaltung der Dienstleistungen im Verteilnetz werden erarbeitet und validiert, damit die Assistenzsysteme einen effizienten Betrieb und eine wirtschaftliche Instandhaltung in Unternehmen ermöglichen können. Der Schwerpunkt der Arbeiten im Teilvorhaben liegt auf der Personendetektion. Ziel ist dabei, aus niederauflösenden, radiometrischen Sensordaten unter Anwendung von Algorithmen zur Bildverarbeitung, KI-Methoden und Deep-Learning eine sichere Präsenzdetektion von einer oder mehrerer Personen abzuleiten. Mittels dieser soll ein Algorithmus erstellt werden, dessen Detektionssicherheit hoch ist und der eine effiziente Berechnungsmethodik bietet um die benötigte CPU-Zeit zu minimieren. Eine sichere Personendetektion kann die Sicherheit der Anlage enorm erhöhen, wenn Personen die sich spannungsführenden Baugruppen nähern, erkannt und alarmiert werden. Die Arbeiten im Arbeitsbereich Teilentladung fokussieren sich vor allem auf das Sensordesign zur Erkennung von Teilentladungsvorgängen im Infrarotbereich. Da die Teilentladung jedoch recht schnell im Vergleich zur Zeitkonstante des Sensors vonstatten gehen wird gilt es zu untersuchen ob die Detektionsschwelle des Sensors ausreicht um das Phänomen optisch zu detektieren.