Missionsorientiertes Politiklernen für ein agiles Energieforschungsprogramm
Zeitraum
2022-12-01 – 2025-12-31
Bewilligte Summe
233.297,24 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI1063
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
Die Erforschung innovationspolitischer Prozesse und ihrer Bedeutung zum Gelingen einer agilen, missionsorientierten Innovationspolitik stellt eine wichtige Forschungslücke dar, die für praxisnähere Politikempfehlungen aus der Wissenschaft noch zu adressieren ist. Das Projekt setzt sich zum Ziel, diese Forschungslücke mittels eines qualitativen Fallstudienansatzes am Beispiel der Neufassung des Energieforschungsprogramms zu schließen. Dieser umfasst eine systematische Recherche der relevanten wissenschaftlichen Literatur sowie der öffentlichen Dokumente, Berichte und Evaluationen zum bisherigen Energieforschungsprogramm. Auf diese Weise soll konzeptionell fundiert eine Aufarbeitung und Einordnung der Instrumente und Designs des Energieforschungsprogramm in die verschiedene Typologien innovationspolitischer Instrumente bewerkstellig werden. Darauf aufbauend soll in Abstimmung mit dem BMWK ein Entwurf für ein Governance-Konzept für das Energieforschungsprogramm entstehen, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu einer agilen, missionsorientierten Innovationspolitik berücksichtigt und unterschiedliche Optionen zu deren Umsetzung und Anpassung aufzeigt. Im Rahmen des Umsetzungsprozesses des neuen Energieforschungsprogramms und zur Diskussion des Governance-Konzepts sollen Expert*innen-Interviews in den relevanten Referaten des BMWK und gegebenenfalls weiteren relevanten Akteuren zum Beispiel aus den Projektträgern oder anderen Häusern durchgeführt werden. Auf diese Weise wird eine praxisnahe Perspektive auf die Entwicklung und Umsetzung innovationspolitischer Instrumente gelegt, die zugleich mögliche Optionen zur Weiterentwicklung des Energieforschungsprogramms auf deren Praxistauglichkeit validiert, insbesondere was organisationale Fähigkeiten und Kapazitäten sowie Abstimmungsprozesse in und zwischen den Ministerien betrifft.