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Mikroprojekt: DeCarbInd - Dekarbonisierung in der Industrie durch Thermische Energiespeicher – Potenzialstudie

Zeitraum
2023-07-01  –  2024-02-29
Bewilligte Summe
117.404,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ENM0016
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Industrielle Wärmespeicher [EA3209]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Prozesswärme und-kälte machen mehr als 50% des Endenergiebedarfs der Industrie aus. Thermische Energiespeicher können thermische Energie bedarfsgerecht und unabhängig von der Verfügbarkeit erneuerbarer Quellen bzw. von Abwärmequellen zur Verfügung stellen. Daher werden Energiespeicher eine entscheidende Rolle bei der Dekarbonisierung industrieller Prozesse spielen. Im beschriebenen Vorhaben soll die Rolle thermischer Energiespeichertechnologien bei der •Bereitstellung von Prozesswärme durch erneuerbare Energien •Steigerung der Energieeffizienz durch die Nutzung industrieller Abwärme sowohl technisch als auch ökonomisch bewertet werden. Dazu soll das Minderungs-Potenzial von CO2-Emissionen durch die Integration erneuerbarer Energien und Nutzung industrieller Abwärme mittels thermischer Speicher abgeschätzt werden. Ziel ist es, eine quantitative Potenzialabschätzung für die Reduktion industrieller CO2-Äquivalent-Emissionen durch thermische Energiespeicher vorlegen zu können. Auf Basis der Potenzialstudie sollen Konsortien gebildet werden, die aussichtsreiche Anwendungsfälle und geeignete Speichertechnologien in Demonstrationsprojekten methodisch zusammenführen und umsetzen. Diese Konsortien sollen Vertreter der Industrie, Speicherhersteller und für eine wissenschaftliche Begleitung geeignete Forschungsinstitute umfassen. Dafür notwendig sind: •Potenzialstudie zur Beantwortung der Frage 'Wie viel CO2-Äquivalent-Emissionen können durch den Einsatz thermischer Energiespeicher überhaupt vermieden werden?' •Gezielte Kommunikationsstrategie, um diese Potenziale auch in der Industrie bekannt zu machen und so Partner für Demonstrationsvorhaben zu gewinnen •Aktive Ansprache potenzieller Konsortialpartner im Netzwerk des ZAE Bayern und BVES durch Veranstaltungen (online oder in persönlichen Treffen, z. B. Workshops) Im Gesamten stehen KMU im Mittelpunkt, da eine schnelle Umsetzung innovativer Konzepte und Technologien in diesem Umfeld schneller und einfacher möglich erscheint.