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In der Vor-Machbarkeitsstudie 'Green Offshore' werden im Rahmen einer deutsch-niederländischen Energie-Kooperation Daten für eine Nachnutzung der vorhandenen Offshore-Infrastrukturen in der Nordsee für die Speicherung erneuerbarer Energien gesammelt und ausgewertet.

Zeitraum
2016-07-01  –  2017-05-31
Bewilligte Summe
45.305,69 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET6108
Leistungsplansystematik
Sektorkopplung - Konzepte [EA2710]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Auf der Grundlage bereits bestehender wissenschaftlicher Kooperationen zwischen dem Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN), der Energy Academy Europe (EAE) und der Stichting Energy Valley (EV) wurde im Beisein des Bundeswirtschaftsministers Gabriel und dessen niederländischen Amtskollegen Kamp während ihres Besuches im EFZN am 25. Juli 2014 ein Memorandum of Understanding (MoU) mit dem Ziel geschlossen, die bestehende Zusammenarbeit in den Themengebieten Energiespeicherung und Systemintegration erneuerbarer Energien zu vertiefen. Im Rahmen dieses MoU soll als erstes Projekt die Vor-Machbarkeitsstudie 'Nachnutzung der vorhandenen offshore Infrastrukturen in der Nordsee durch Speichertechnologien für erneuerbare Energien' gestartet werden. Das Ziel ist die Schaffung einer Planungsgrundlage sowie die Ableitung von Empfehlungen für die Nachnutzung vorhandener Offshore-Infrastrukturen in der Nordsee. Nach einem ersten Gespräch mit dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), das bereits an dem Vorläuferprojekt 'Grundlast aus der Nordsee' beteiligt war, sollen im Rahmen der Vor-Machbarkeitsstudie die für eine Planung von Nachnutzungsbestrebungen notwendigen Daten gesammelt und aufbereitet werden, um als Grundlage für darauffolgende Studien zu dienen. Dabei sollen zunächst die in der deutschen Bucht sowohl vorhandenen als auch geplanten Erdöl- und Erdgasplattformen, Pipelines, Öl- und Gasfelder und Windparks, sowie Lizenzgebiete, Terminals bzw. Häfen und Konkurrenznutzungen, wie z.B. Naturschutzgebiete in einem Kartenwerk zusammengetragen und dargestellt werden. Außerdem sollen die betroffenen Stakeholder, wie zum Beispiel Erdöl-/Erdgasunternehmen, Übertragungsnetzbetreiber und Ämter und Ministerien benannt werden, die im deutschen Sektor von Bedeutung sind. Um einen Einblick in die Rückbau-Thematik zu erhalten, wird die offshore Infrastruktur grundsätzlich beschrieben und ein üblicher Stilllegungs- und Plattform-Abbauprozess gezeichnet.
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