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Verbundvorhaben: GEOWISOL2 - Analyse der geographischen Verteilung von Wind- und solarer Einspeisung und deren Einflüsse auf das Stromnetz; Teilvorhaben: Integration von Offshore-Windenergie und Definition von Ausbauszenarien

Zeitraum
2019-01-01  –  2022-03-31
Bewilligte Summe
98.174,25 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0350033D
Leistungsplansystematik
Netzplanung und -auslegung [EB1823]
Verbundvorhaben
01183325/1  –  GEOWISOL2
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Durch die natürliche Fluktuation von erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarenergie steigt mit ihrem Anteil an der Stromerzeugung auch die dynamische Beanspruchung des deutschen Stromnetzes. Um eine genaue orts- und zeitaufgelöste Kenntnis der Einspeise- und Bedarfsmengen zu schaffen, wurde innerhalb des Vorläuferprojekts GEOWISOL eine Datenbank entwickelt, welche diese als 15-Minuten Mittelwerte und mit einer Ortsauflösung im 2-stelligen Postleitzahlbereich bundesweit bereitstellt. Das Ziel des Nachfolgeprojektes GEOWISOL2 ist die Erweiterung der Datenbasis um Einspeisedaten weiterer Energiequellen (z.B. Offshore-Windenergie, Biogas, Wasserkraft und konventionelle Kraftwerke) und um stationäre Speicher sowie die Abbildung einer optimierten Energieverteilung zwischen den Regionen auf die im Netz vorhandenen realen Stromtrassen. Darauf aufbauend sollen die Übertragungsmengen im gegenwärtigen Ausbauzustand sowie für zukünftige Zubau-Szenarien im Zeitverlauf analysiert und bewertet werden. Hierbei soll insbesondere auch die Integration der Offshore-Windenergie berücksichtigt werden. Das geschaffene Werkzeug dient der lokalen Bewertung zukünftiger Energiewende-Infrastrukturprojekte (z.B. Sektorkopplung, Netzausbau, Energiespeicher, etc.). Das Teilvorhaben Integration von Offshore-Windenergie und Definition von Ausbauszenarien umfasst hierbei insbesondere die Einbindung der Offshore-Windenergie-Einspeisungen in die Datenbank. Die Offshore-Windenergie hat durch Ihren intensiven Ausbau in den vergangenen Jahren für den deutschen Strommarkt an Bedeutung gewonnen In dem Vorgängerprojekt GEOWISOL wurde die Einspeisung von Offshore-Windenergie in das Stromnetz noch nicht detailliert berücksichtigt. Vor dem Hintergrund zukünftiger Ausbauziele stellt die Integration der Offshore-Windenergie insbesondere auf Grund ihrer konzentrierten geografischen Anordnung eine besondere Herausforderung für das deutsche Stromnetz dar.
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