details_view: 15 von 1154

 

Untersuchung der technischen Möglichkeiten zur Minderung der radarwirksamen Störungen von großen Windenergieanlagen (MIRAWI)

Zeitraum
2015-04-01  –  2018-03-31
Bewilligte Summe
100.986,07 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325727B
Leistungsplansystematik
Sonstiges im Rahmen der Windenergie [EB1280]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Der zukünftige Ausbau der Windenergienutzung in Deutschland aber auch in Europa erfordert die weitere Erschließung von Binnenlandstandorten durch Windparks mit Windenergieanlagen der 3 MW-Klasse mit sehr großen Rotordurchmessern von 100 m bis über 120 m, zusätzlich zu sehr großen Offshore-Windparks. Neben vielen anderen Randbedingungen müssen bei der Planung von Windparks auch mögliche Einschränkungen für die Flugsicherung berücksichtigt werden. Die Störeinflüsse hängen dabei sehr stark von der Konfiguration und der Anzahl der Windenergieanlagen ab. Im Rahmen des Verbundvorhabens sollen die Störeinflüsse von Windenergieanlagen mit großen Rotordurchmessern auf Radaranlagen zur Flugsicherung minimiert werden, um so die Potentiale der Ressource Windenergie besser ausschöpfen zu können. Vor dem Hintergrund des Gesamtzieles umfassen die Aufgaben des geplanten Forschungsprojektes: 1) Die Untersuchung der Einflussfaktoren zur Reduktion möglicher Störeinflüsse von Windenergieanlagen auf Radaranlagen 2) Vermessung der Störeinflüsse einer modernen Windenergieanlage mit einem Rotordurchmesser >100 m auf eine Radaranlage sowie kritischer Komponenten im Hinblick auf eine Dämpfung radarwirksamer Reflexionen 3) Entwicklung neuartiger Regelungskonzepte zur Reduktion des radarwirksamen Querschnitts einer WEA mit großem Rotordurchmesser 4) Erprobung der Konzepte im Feldversuch in Windparkkonfiguration 5) Untersuchung zur Übertragbarkeit auf andere Windenergieanlagen bzw. andere Radaranlagen der Flugsicherung
Weitere Informationen