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Einfluss regenerativer Einspeisung und energieeffizienter Betriebsmittel auf Spannungsqualität und elektromagnetische Verträglichkeit

Zeitraum
2015-09-01  –  2017-09-30
Bewilligte Summe
974.045,70 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET7544
Leistungsplansystematik
Systemdienstleistungen [EB1810]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Die Zahl der Betriebsmittel, die sich ungünstig auf die Spannungsqualität auswirken, steigt stetig. Ebenso wächst die Forderung nach mehr Energieeffizienz bei gleichbleibender oder gar verbesserter Versorgungszuverlässigkeit. Die derzeitige Entwicklung von zentralisierter Energieversorgung hin zu Smart Grids erfordert neue Ansätze. Die Vorhersage der zu erwartenden Effekte verlangt mathematische Modelle, die in der Lage sind, die Wechselwirkungen zwischen den Betriebsmitteln widerzuspiegeln. So können bei fortschreitender Änderung der Zusammensetzung des elektrischen Versorgungssystems mögliche Gefährdungen für die Spannungsqualität und die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) erkannt und durch Simulation Gegenmaßnahmen kosteneffizient auf ihre Wirksamkeit hin untersucht werden. Reproduzierbare Messungen bilden die Basis für die Entwicklung geeigneter Modelle. Das beantragte Vorhaben umfasst die Konzeption, Anschaffung, Installation und Inbetriebnahme eines Versuchsstandes bestehend aus einem hochleistungsfähigen Netzsimulator, einem PV-Simulator, verschiedenen elektronischen Lasten und adäquatem Messequipment. Das System wird vollständig in bereits bestehende Laborhallen integriert. Zusammen mit bereits vorhandener Laborausstattung wird damit eine umfassende Analyse nichtlinearer Betriebsmittel und Erzeuger auf die Spannungsqualität und die EMV im Rahmen künftiger wissenschaftlicher und industrieller Forschung ermöglicht. Die Projektlaufzeit beträgt voraussichtlich ca. 18 Monate. Zu Beginn stehen die Feinkonzeption und Ausarbeitung eines detaillierten Integrationskonzeptes des Systems in die bestehende Hallenstruktur. Darauf folgt die Ausschreibung der erforderlichen Gerätschaften. Nach Sichtung der eingehenden Angebote und Bestellung werden am Installationsort notwendige Vorbereitungen (Raum schaffen) getroffen. Den zeitlich umfangreichsten Teil nehmen die Installation und Inbetriebnahme des Systems sowie die Durchführung erster Messungen in Anspruch.
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