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Verbundvorhaben: MetPVNet – Entwicklung innovativer satellitengestützter Methoden zur verbesserten PV-Ertragsvorhersage auf verschiedenen Zeitskalen für Anwendungen auf Verteilnetzebene; Teilvorhaben: IUP-HD

Zeitraum
2017-11-01  –  2021-02-28
Bewilligte Summe
209.181,00 EUR
Ausführende Stelle
Universität Heidelberg, Heidelberg, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
0350009C
Leistungsplansystematik
Energiemeteorologie [EB1812]
Verbundvorhaben
01178958/1  –  MetPVnet
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Der vorliegende Antrag stellt sich den Herausforderungen der Energiewende im Hinblick auf den Ausbau der Photovoltaik, indem er innovative energiemeteorologische Methoden zur satellitenbasierten Vorhersage von Strahlung und PV-Ertrag auf Anlagenebene verbessert, und deren Anwendung im Rahmen eines innovativen Energiemanagements auf Verteilnetzebene testet. Hierbei liegt der Fokus auf einer verbesserten Prognose bewölkungsbedingter Fluktuationen der Strahlungsfelder. Dieses Teilvorhaben widmet sich der Vorwärts- und Rückwärtsmodellierung der tatsächlichen Leistung als Funktion meteorologischer Größen und anlagenspezifischer Parameter für einige Referenzanlage der Allgäunetz/EGRID. Die Vorwärtsrechnung erfolgt durch ein kombiniertes Strahlungstransport- und PV-Anlagenmodell. Das Strahlungsmodul wird mit den relevanten meteorologischen Größen naheliegender Wetterstationen und mit Vorhersagen des Wettermodells (ICON) gefüttert. Die anlagenspezifischen Eigenschaften werden durch die Simulation der PV Leistung für klare Tage ermittelt. Aus dem Rückwärtsmodell (optimale Schätzung) soll aus der erzielten PV Leistung auf die Globalstrahlung und auf die relevanten meteorologischen Daten geschlossen werden. Beide Modelle werden mit der bei den Meßkampagnen gemessenen Globalstrahlung, der PV Leistung, und des re-analysierten Wetters geeicht und validiert. Das Vorhaben soll durch einen Verbund von 5 Arbeitspaketen (AP) mit einer starken gegenseitigen Verknüpfung der einzelnen APs erreicht werden: - AP1: Ableitung hochaufgelöster Globalstrahlung aus Satelliten- und Bodenbeobachtungen. - AP2: Assimilation und Vorhersage von PV-relevanten Wolkeninformationen. - AP3: Strahlungstransport- und PV-Ertragsmodellierung. - AP4: Bodenmessungen – Globalstrahlung aus Pyranometerdaten und PV-Leistung. - AP5: Prognosebasierte-Produkte für die Verteilnetzbetriebsführung. Der Partner IUP-HD übernimmt dabei TAP 3.3, TAP 3.4, TAP 4.1 und 4.3 (siehe TVB)
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