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Verbundvorhaben: GrowFlowFly - Akzeptanzpotenzial für flächenextensive Erneuerbare Energien – APV, FPV, AWE im Vergleich mit etablierten Erneuerbaren Energie-Technologien; Teilprojekt: Flächenextensive Erneuerbare Energien in der Gesellschaft – Akzeptanz und User Experience

Zeitraum
2023-04-01  –  2025-03-31
Bewilligte Summe
251.021,96 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI5245B
Leistungsplansystematik
Energiewende und Gesellschaft (Querschnittsaktivitäten) [EA3350]
Verbundvorhaben
01254257/1  –  GrowFlowFly
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Durch die Transformation unseres Energiesystems und den Ausbau der Erneuerbaren Energien werden mehr Kommunen und Bürger:innen mit konkreten Projekten konfrontiert. Neben etablierten EE-Anlagen werden zunehmend auch innovative, flächenextensive Technologien eingesetzt, konkret Agri-Photovoltaik (APV), Floating-Photovoltaik (FPV) und Airborne-Wind-Energy (AWE). Deren ökologische und technische Grundlagen werden untersucht, Akzeptanzfragen dagegen bisher nur sehr eingeschränkt analysiert. Im Teilprojekt 'Flächenextensive Erneuerbare Energien in der Gesellschaft – User Experience und Akzeptanz' wird analysiert, a) inwieweit bekannte Akzeptanzfaktoren auf diese innovativen Technologien übertragen werden können, b) wie die Akzeptanzfaktoren gewichtet sind und c) miteinander interagieren. Mittels Akzeptanzanalyse können im Vorfeld der Markteinführung der flächenextensiven Technologien Kommunikations- und Beteiligungsansätze abgeleitet werden, um eine nachhaltige soziale und lokale Akzeptanz zu unterstützen. Bisher scheinen positive Einstellungen gegenüber Erneuerbaren Energien kognitiv verankert zu werden, ein emotionaler Bezug scheint zu fehlen. Dagegen sind mit der Ablehnung dieser Energien stark negative Emotionen verbunden, die verhaltensmotivierend wirken. Um stärker als bisher positive Emotionen und mit ihnen verbundene Narrative zu ermöglichen, wird ein Gamification-Ansatz entwickelt, welcher Anwender:innen erlaubt, Art, Umfang und Standorte von flächenextensiven EE-Anlagen auszuwählen und zu gestalten. Flächeninanspruchnahme und Landschaftsveränderungen können damit nicht nur visuell wahrnehmbar, sondern auch gestaltet werden. Dieses Beteiligungstool wird in zwei Regionen mit unterschiedlichen Akteur:innen vor Ort experimentell evaluiert, a) hinsichtlich der Wirkung auf akzeptanzrelevante Faktoren und b) positiver Emotionen, Narrative und lokaler Identifikationen.