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Verbundprojekt MAFA: Parametrisierung von Fazies, Diagenese, Struktur- und Spannungsfeld sowie Optimierung der Testabläufe im Malm zur Verringerung des Erfolgsrisikos, Teilprojekt A: Sedimentologisch-fazielle Analyse, Testplanung

Zeitraum
2013-12-01  –  2017-04-30
Bewilligte Summe
336.410,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325673A
Leistungsplansystematik
Prospektion und Exploration geothermische Energie [EB1611]
Verbundvorhaben
01149495/1  –  MAFA
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens ist ein geringeres Erfolgsrisiko bei der Exploration geothermischer Reservoire zur Wärme- und Stromerzeugung im bayerischen Molassebecken. Störungen sind noch immer das wichtigste Explorationsziel, dennoch sind Informationen über das Struktur- und Spannungsfeld und dessen Historie für das Molassebecken nur sehr rudimentär vorhanden. Die Untersuchungen werden auf die seismischen und geologischen Daten im Stadtgebiet München angewendet. Dabei sind die tektonischen Settings und Störungen im Sinne einer geothermischen Nutzung sehr unterschiedlich geeignet. Aussagen zur Durchlässigkeit von Gesteinen lassen sich bis dato nur aus Kernuntersuchungen ermitteln, die darauf abzielen, Zuflusszonen zu differenzieren und die besten Lokationen für die Stimulationen direkt nach dem Bohren zu finden. Eine so an die hydrogeologischen und genehmigungsrechtlichen Anforderungen angepasste Testplanung reduziert die Investitionskosten solcher Anlagen. Für diese werden mit Hilfe numerischer Simulationsrechnungen, erstmals auf einer quantifizierbaren Basis, Richtlinien erarbeitet sowie Guidelines für ein verbessertes Kommunikationsmanagement erstellt.
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