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Verbundvorhaben: Entwicklung eines Plattformsystems zur kosteneffizienten Nutzung von Gezeitenströmungsenergie; Teilvorhaben: Hydrodynamische Untersuchung der Plattform

Zeitraum
2015-07-01  –  2018-06-30
Bewilligte Summe
220.150,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325817C
Leistungsplansystematik
Wasserkraft [EB1730]
Verbundvorhaben
01159682/1  –  Entwicklung eines Plattformsystems zur kosteneffektiven Nutzung von Gezeitenströmungsenergie - TidalPower
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rahmen des Teilvorhaben 'Hydrodynamische Untersuchung der Plattform' wird das Gesamtsystem, bestehend aus den zwei Auftriebskörpern, den Crossing Arms die mit insgesamt 36 Turbinen bestückt sind, getestet. Um eine zuverlässige und realistische Aussage zur Schwimmlage, Stabilität und Gleichgewichtsposition unter dem Einfluss von Wellen und Strömung machen zu können, ist ein detailliertes Modell notwendig, um die Interaktionen zwischen den Komponenten realistisch zu simulieren. Auf der Basis der Versuche können gegebenenfalls noch konstruktive Anpassungen vorgenommen werden, um ein optimales Gleichgewicht erreichen zu können. Mit Untersuchungen des Systems im Betriebszustand, dem Wartungszustand sowie während des Transitionsvorganges wird das System umfassend getestet und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung beigetragen. Auf der Basis von Kräftemessungen am Verankerungspunkt am Meeresboden sowie den Verbindungspunkten zwischen dem Ausleger und den Auftriebskörpern werden die Belastungen ermittelt, die sich unter dem Einfluss von Strömung und Seegang einstellen. Folgende Arbeitsschritte sind für das Teilvorhaben erforderlich: 1. Sorgfältige Planung des Modells hinsichtlich geometrischen Abmessungen, Gewichtsschwerpunkten, Massenverteilungen unter Berücksichtigung der Integration des notwendigen Messequipments, Volumen der Ballasttanks, sowie deren Befüllung und Entleerung während des Versuchs, Befestigungen zwischen den Komponenten und der Plattform am Schleppwagen. 2. Durchführung von Vorversuchen hinsichtlich Turbulenzerzeugung während des Schleppvorganges (Simulation der Strömung) sowie für die Interaktion zwischen Strömung und Seegang zur Modellierung realistischer Umweltbedingungen. 3. Durchführung von Versuchen im a) Betriebszustand, b) Wartungszustand und c) während des Transitionsvorganges. Alle Zustände werden verschiedenen Seegängen (Einsatzort Prototyps) und Strömungsgeschwindigkeiten untersucht.
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