details_view: 7 von 32

 

Verbundvorhaben Störtief: Die Rolle von tiefreichenden Störungszonen bei der geothermischen Energienutzung; Teilprojekt 1: Erfassung & Visualisierung relevanter tiefreichender Störungszonen

Zeitraum
2013-04-01  –  2016-05-31
Bewilligte Summe
2.090.743,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325623A
Leistungsplansystematik
Prospektion und Exploration geothermische Energie [EB1611]
Verbundvorhaben
01144290/1  –  Störtief
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Störungssysteme in der oberen Erdkruste können deutlich größere Durchlässigkeiten als benachbartes Gestein aufweisen. Aufsteigende Fluide können Wärme aus größeren Tiefen in höher gelegene Bereiche transportieren, sodass Störungen für eine geothermische Nutzung interessant sind. Ihr Strompotenzial beträgt ca. 4,5 mal 10 Trillion Joule (entspricht 1400 Gigawattjahr) und ist damit um ein Vielfaches höher als das Strompotenzial tiefer Aquifere. Ziel des Vorhabens ist es, die tiefreichenden Störungszonen genauer in ihrer Geometrie zu erfassen, ihre thermisch-hydraulischen Eigenschaften zu charakterisieren sowie ihr geothermisches Potenzial zu berechnen und zu bewerten. Die Ergebnisse sollen über das Geothermische Informationssystem (GeotIS) allgemein zugänglich gemacht werden.
Weitere Informationen