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Verbundvorhaben: Func2Ad - Funktionalisierte, multiphysikalisch optimierte Klebstoffsysteme für die inhärente Strukturüberwachung von Rotorblättern; Teilvorhaben: Eine durch maschinelles Lernen unterstützte numerische Simulationsumgebung zur multiphysikalischen Optimierung partikelmodifizierter Klebestoffsysteme

Zeitraum
2023-01-01  –  2025-12-31
Bewilligte Summe
422.677,21 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE3069A
Leistungsplansystematik
Windenergieanlagen - Rotoren, Rotorblätter [EB1211]
Verbundvorhaben
01247947/1  –  Func2Ad - Funktionalisierte, multiphysikalisch optimierte Klebstoffsysteme für die inhärente Strukturüberwachung von Rotorblättern
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
Das übergeordnete Ziel des Gesamtprojektes ist die Entwicklung einer ganzheitlichen neuartigen Klebetechnologie für WEA-Rotorblätter. Es ist ein partikelmodifizierter Klebstoff zu entwickeln, welcher die inhärente Strukturüberwachung als Hauptinnovation ermöglicht, gleichzeitig sollen überlegene Verarbeitungs- und Ermüdungseigenschaften des Klebstoffes erzielt werden. Diese interagierenden Zielvorstellungen werden durch folgende drei Bausteine im Gesamtprojekt definiert: - Funktionalisierung des Klebeharzsystems für die Strukturüberwachung durch Partikelzusatz - Optimierte Prozesseigenschaften im Dreieck Glasübergangstemperatur, Exothermie und Topfzeit durch Einstellen der Wärmeleitfähigkeit und reduzierte Eigenspannungen. - Erhöhung der Lebensdauer/ Betriebsfestigkeit von Klebeverbindungen durch partikelverstärkte Klebeharze. Die Motivation dieses Teilprojektes ist die multiphysikalische Eigenschaftsoptimierung eines Klebstoffsystems durch Partikelzusatz auf ein Anforderungsprofil hin, mit dem Mittel der numerischen Simulation. Multiphysikalisch meint in diesem Kontext hinsichtlich seiner elektrischen (Strukturüberwachung), thermischen (Qualitätssicherung, Prozess) und me-chanischen (Betrieb) Eigenschaften. Die zu entwickelnden Methoden und numerischen Modelle dienen dazu das Zusammenwirken der verschiedenen durch den Partikelzusatz unterschiedlich beeinflussten physikalischen Eigenschaften des Klebstoffs zu beschreiben, im Kontext zu verstehen und bzgl. obiger Zielvorstellungen ganzheitlich zu bewerten.