details_view: 2 von 30

 

Verbundvorhaben: Quelle - Qualität und Kapazität für die schnelle deutsche PV-Modul-Produktion; Teilvorhaben: Produktionserweiterung, Produktions- und Produktoptimierung

Zeitraum
2024-05-01  –  2027-04-30
Bewilligte Summe
1.067.093,90 EUR
Ausführende Stelle
Heckert Solar GmbH, Chemnitz, Sachsen
Förderkennzeichen
03EE1172A
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Modultechnik [EB1013]
Verbundvorhaben
01256112/1  –  Quelle - Qualität und Kapazität für die schnelle deutsche PV-Modul-Produktion
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Im Teilvorhaben 'Produktionserweiterung und Produktionsoptimierung' des Projekts Quelle wird die Heckert Solar GmbH die eigene Produktion von PV-Modulen an den Standorten Chemnitz in Sachsen und Langenwetzendorf in Thüringen um 800 MW auf eine Produktionskapazität von >1,6 GW pro Jahr erweitern und damit verdoppeln. Um dies zu erreichen, werden zwei neue Produktionslinien errichtet und fünf bestehende Produktionslinien umgebaut, ausgebaut und optimiert. Heckert Solar wird die Kapazitätserweiterung konzipieren, die dafür nötigen Anlagen und Geräte spezifizieren, beschaffen und in Betrieb nehmen. Im Projekt werden darüber hinaus innovative Module mit einer Leistungsdichte von >215 W/m2 entwickelt und bei Heckert Solar in die Produktion überführt, die überwiegend mit Modulmaterialien aus deutscher Produktion hergestellt werden, um heimische Lieferketten zu stärken und aufzubauen. Heckert Solar wird einen Unterauftrag zur Leistungscharakterisierung und für Klimakammerprüfungen der im Projekt hergestellten Prototypmodule vergeben um zu prüfen, ob die entwickelten Module den Normungsansprüchen genügen. Um weitere Optimierungspotentiale in der Produktion zu heben, werden gemeinsam mit den Projektpartnern gezielte Verbesserungen im Bereich der Solarzellenverschaltung, der Charakterisierung und der Materialien erarbeitet und in der Produktion umgesetzt. Ziel ist es die Produktionsausbeute um 25% zu steigern. Im Detail geht es um die bleifreie Verschaltung von Hocheffizienz-Solarzellen unter Einsatz von Runddrähten und neuartigen gewellten Drähten, die Verarbeitung dünner Solarzellen, den Einsatz des Magnetic Field Imaging, die Entwicklung eines alternativen Rahmenkonzeptes sowie die Verarbeitung von HJT- und TOPCon-Solarzellen. Die Prozesse und Materialien, die hierfür von den Projektpartnern entwickelt werden, werden bei Heckert Solar im Produktionsumfeld getestet um im Erfolgsfall in die Produktion überführt.