details_view: 2 von 6

 

Verbundvorhaben: Objektive Kriterien zu Erschütterungs- und Schallemissionen durch Windenergieanlagen im Binnenland (TremAc); Teilvorhaben: Ausbreitung von Luft- und Körperschallwellen mit dynamischer Interaktion von Turmstruktur, Fundament, Baugrund und Topographie

Zeitraum
2016-02-01  –  2019-07-31
Bewilligte Summe
900.494,79 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325839A
Leistungsplansystematik
Schallminimierung, Schallschutz [EB1261]
Verbundvorhaben
01161145/1  –  Objektive Kriterien zu Erschütterungs- und Schallemissionen durch Windenergieanlagen im Binnenland (TremAc)
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Windenergieanlagen strahlen Luftschall/Infraschall ab, sowie über Turmkonstruktion und Fundament Schwingungen in den Baugrund ein. Anwohner fühlen sich durch entsprechende Wahrnehmungen beeinträchtigt. Das Gesamtvorhaben untersucht und modelliert die komplette Ausbreitungskette (Entstehung, Abstrahlung, Ankopplung an Boden und Atmosphäre, Wellenausbreitung, Einkopplung in Gebäude), validiert die Simulationen durch Messungen und verknüpft sie mit psychologischen und medizinischen Befragungen. Ziele der Teilvorhaben sind: IBF: Entwicklung eines numerischen Werkzeugkastens zur Modellierung der akustischen und seismischen Wellenausbreitung, Identifikation der dynamischen Baugrund-Bauwerks-Interaktion, Validierung und Optimierung der Modelle durch Feldmessungen. VAKA: Quantitative Bestimmung von Erschütterungsemissionen wesentlicher, repräsentativer Konstruktionsvarianten von Onshore-WEA, Entwicklung eines optimierten Stahlturmtragwerks mit dem Ziel der Emissionsminimierung. GPI: Breitbandige Körperschallmessungen an WEA an Multiparameterstationen gemeinsamen mit den Projektpartnern, Bestimmung der Eigenschaften des Wellenfeldes an Standorten mit unterschiedlichen WEA-Eigenschaften, Untergründen sowie Topographien durch Array-Messkonfigurationen. Alle: Empfehlung von Schwellwerten und Abschirmtechnologien aus technischer Sicht und vergleichende Bewertung aufgrund umweltmedizinischer/–psychologischer Befunde, Kommunikation mit Behörden, Wissenschaft und Öffentlichkeit. Das Gesamtvorhaben gliedert sich in die AP-Cluster A: Modellaufbau B: Luftschallemissionen C: Körperschallemissionen D: Optimierung von Modellen, Bauteilen sowie Empfehlungen E: Anwohnermonitoring: Wohlbefinden und Akzeptanz F: Wissenstransfer IBF trägt bei zu APen von B, C und D, VAKA und GPI zu C und D. Das Schwergewicht liegt jeweils auf C. Alle drei Partner haben in E eine Schnittstelle zu Medizin und Psychologie und beteiligen sich an F.
Weitere Informationen