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Verbundvorhaben ADOSAN-LXB: LowEx-Konzepte für die Wär-meversorgung von Mehrfamilien-Bestandsgebäuden; Entwicklung einer Gasadsorptionswär-mepumpe für die Bestandssanierung; Teilvorhaben: Prozessentwicklung und thermodynamische Zyklen

Zeitraum
2018-08-01  –  2022-02-28
Bewilligte Summe
263.090,31 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1554C
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Wärmepumpen, Kältemittel [EA3202]
Verbundvorhaben
01182147/1  –  ADOSAN-LXB
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Die massive Minderung der CO2-Emissionen von Gebäuden gehört zu den wichtigsten klimapolitischen Zielen der Bundesregierung. Die deutliche Reduzierung der spezifischen CO2-Emissionen (Dekarbonisierung) der Wärmebereitstellungstechniken ist dabei ein zentraler Hebel. Neben elektrisch angetriebenen Wärmepumpen kommen gerade in der Bestandssanierung auch thermisch angetriebene Verfahren in Frage. Zentrales Ziel von AdoSan-LXB ist die Geräte- und Systemintegration, d.h. die Integration eines Brenners als Wärmequelle sowie Fragen der Hydraulik, Regelung und Integration der Niedertemperaturwärmequelle. Durch Einsatz eines hochleistungsfähigen Aluminiumfaser-Adsorbens-Komposits sind die Zyklenzeiten für das Adsorptionsmodul sehr kurz, was insbesondere die Anpassung des Gas-Brenners auf die Anforderungen des zyklischen Betriebsverhaltens erfordert. Als wichtiger Beitrag zur Dekarbonisierung soll der Brenner mit fortgeschrittener Verbrennungsregelung ausgestattet werden, die einen flexiblen Betrieb mit Erneuerbaren Gasen und Erdgasen ermöglicht. Für eine großflächige Erschließung des Heizungsmarktes sind hohe Heizungsvorlauftemperaturen >50°C und die Warmwasserbereitung über das Adsorptionsmodul zu bedienen. Insbesondere bei Nutzung von Außenluft als Quelle sind hierfür neue Hochtemperaturmodule und/oder neue Prozessführungen (z.B. Double-Lift-Zyklen) notwendig. Eine Entwicklung von ersten HT-Modulen mit Antriebstemperaturen größer 120°C wird angestrebt. Langfristiges Ziel sind Jahresarbeitszahlen (JAZ) von > 1,5 auch im Bestand.
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