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Mikroprojekt: EMONKI - Energiemonitoring mit KI-basierter Datenanalyse

Zeitraum
2023-07-01  –  2024-06-30
Bewilligte Summe
32.650,15 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ENM0021
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Regelungstechnik, Betriebsoptimierung und Monitoring [EA4430]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Der verantwortungsvolle Umgang mit knappen Ressourcen erfordert Systemoptimierungen und Effizienzsteigerungen bei der Nutzung von Energie. Dazu gehört auch die Vermeidung von Mehrverbräuchen, die durch spät oder nicht erkannte Störungen hervorgerufen und mit erheblichen Kosten und unnötigen Emissionen einhergehen können. Die automatisierte Detektion von Störungen in der Energieversorgung kommunaler Gebäude kann dazu beitragen, möglichst zeitnah Maßnahmen zur Entstörung und Optimierung zu veranlassen und Mehrkosten zu vermeiden. Während Pressemeldungen über umfangreiche Schäden die offensichtlichen Auswirkungen von Störungen zeigen, wie etwas im Fall offener Wasserhähne, bleiben dagegen z.B. gekippte Fenster in ungenutzten Gebäuden am Wochenende öfter unentdeckt. Durch ein Monitoring und eine unmittelbare Benachrichtigung der zuständigen Ansprechpartner können Mehrverbräuche entdeckt und Kosten vermieden werden. Das Ziel des vorgeschlagenen Projektes ist die Weiterentwicklung bereits entwickelter Prototypen zur Anomalie-Erkennung in Verbrauchsverläufen mit künstlichen neuronalen Netzen. Dazu werden reale Verbrauchswerte der Vergangenheit mit Prognosedaten verglichen. Insbesondere für eine Anwendung im Wärmebereich kann die Erkennungsfähigkeit durch die Berücksichtigung von Umgebungsdaten (z.B. Temperaturdaten) weiter optimiert werden. Neben Wärme soll dieser Ansatz auch für die Medien Wasser und Strom adaptiert und zur Marktreife geführt werden, da ein Parallelbetrieb für verschiedene Medien die Erkennungsfähigkeit ebenfalls erhöht. Das Konzept soll im Anschluss an das Vorhaben in ein Energiemanagementsystem integriert werden, um möglichst zeitnah eine Verbesserung der Erkennung von Abweichungen und Störfällen zu erzielen und bei den Kunden unmittelbar Kosten- und Emissionseinsparungen im Betrieb kommunaler Immobilien (insbesondere Schulen und Kindergärten) bewirken zu können.