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Ersetzung des Leichten Heizöls im Zentralheizungsbereich durch Heimischen Kohlestaub

Zeitraum
1975-06-01  –  1976-10-31
Bewilligte Summe
311.274,50 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03E5196A/0
Leistungsplansystematik
Feuerungstechnik für Industrie und Kleinverbrauch [EA1330]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel des Projektes bestand darin, eine Zentralheizungsanlage im mittleren Leistungsbereich zu entwickeln, für die anstelle von leichtem Heizöl niederflüchtige, staubförmige Kohle eingesetzt werden sollte.
Das Arbeitsprogramm hierfür unterteilte sich in die folgenden Schritte: Untersuchung der Verfügbarkeit und Eigenschaften verschiedener Kohlestaubsorten, Konstruktion von drei vollständigen Musterzentralheizungsanlagen im Leistungsbereich von 0,1 – 0,6 Gcal/h und dem Bau einer Versuchsanlange. Desweiteren sollten die Einzelelemente in Betrieb genommen und die Gesamtanlage erprobt werden. Es sollte die Umweltfreundlichkeit der Anlage beurteilt, ein Lieferkonzept für die vorgesehenen Kohlestaubsorten erarbeitet und eine Nutzen-Kosten-Analyse für den wirtschaftlichen Großeinsatz durchgeführt werden. Abschließend sollte die Beurteilung durch den TÜV und die zuständigen Behörden erfolgen.
Es konnte durch das Projekt gezeigt werden, dass leichtes Heizöl im Zentralheizungsbereich durch Kohlenstaub zu ersetzt werden kann. Im Folgevorhaben (Förderkennzeichen 03E5196B/2) wurden Pilot-Heizungsanlagen für den Betrieb entwickelt. Das Projekt ergab drei Heizungsanlagen vom Typ 175, 300 und 900kW Leistung, die komplett kohlestaubgefeuert wurden. Nachdem die Heizungsanlagen auf dem Versuchsstand erprobt wurden, wurden sie auch vom TÜV abgenommen.
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