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Verbundvorhaben: (KAluS 50) Kostengünstige Aluminium-Strukturierung bis 50 µm für Silicium-Solarzellen und ähnliche Anwendungsgebiete - Teilvorhaben: Laborprozessentwicklung

Zeitraum
2016-06-01  –  2019-09-30
Bewilligte Summe
1.135.742,00 EUR
Ausführende Stelle
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
0324009A
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Zellenentwicklung [EB1012]
Verbundvorhaben
01166817/1  –  Kostengünstige Aluminium-Strukturierung bis 50 µm für Silicium-Solarzellen und ähnliche Anwendungsgebiete
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Gegenstand des Projektes ist ein neuartiges Verfahren zur elektrochemischen Strukturierung von Aluminium, welches in der Solarzellenindustrie und auch in anderen Bereichen (z.B. Leiterplattenindustrie) Vorteile bietet. Im Projekt wird auf die üblicherweise genutzten Lackmasken verzichtet und stattdessen ein elektrochemischer Prozess lokal begrenzt durchgeführt, um Aluminium zu oxidieren oder aufzulösen. Der Prozess ist schnell, flexibel und kostengünstig. Mehrere Ansätze wurden im Labormaßstab am Fraunhofer ISE erfolgreich getestet. Im Projekt sollen diese Entwicklungen zu einem Technologiekonzept für einen fortgeschrittenen Demonstrator geführt werden. Aktuell erscheinen Siebdruck- und Dispenstechnologien unter Anlegen von Spannung zwischen Druckgerät und Werkstück als aussichtsreiche Ansätze. Die nötige Entwicklung der entsprechenden elektrisch leitfähigen Druckmedien erfolgt im Projekt durch das Fraunhofer ISE, unterstützt durch Merck (assoziierter Partner). Koenen entwickelt für die harten Anforderungen des Prozesses geeignete Emulsionen und untersucht die Einleitung des Stromes durch das Sieb und den optimalen Druckprozess (Geschwindigkeit, Pastenmenge, Kontaktierung). Die Firma KSG Leiterplatten GmbH (KSG) entwickelt zurzeit ein neues Leiterplattenkonzept auf Aluminiumbasis und untersucht dazu die Eignung des in diesem Projekt zu entwickelnden Strukturierungsverfahrens. Die Firma Asys wird im Projekt als assoziierter Partner Dispensanlagen am ISE für den Prozess umbauen, damit am ISE der aussichtsreichste Prozesses im Demonstratormaßstab evaluiert werden kann.
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