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EnEff:Stadt, EnEff:HCBC HochschulCampus Berlin – Charlottenburg Demonstration eines innovativen Wärmeenergiemanagement für ein Bestandsquartier, Teilvorhaben: Dynamische Simulation des energetischen Masterplans

Zeitraum
2016-04-01  –  2018-08-31
Bewilligte Summe
160.548,60 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1354B
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01165466/1  –  EnEff: Stadt, EnEff: Campus: EnEff: HCBC -HochschulCampus Berlin - Charlottenburg
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Basierend auf dem Energiewendeziel der Bundesregierung will sich der Campus Charlottenburg (TU Berlin und UdK Berlin) energetisch als vorbildliche Einrichtung etablieren. Dafür soll am Hochschulcampus Berlin-Charlottenburg (HCBC) ein Areal bestehend aus mehreren Gebäuden und Erzeugern so umgebaut/saniert werden, dass bereits im Jahr 2020 die Energiewendeziele 2050 demonstriert werden können. Dafür wird ein ganzheitlicher Ansatz gewählt, der üblicherweise auch bei einzelnen betrachteten Gebäuden Anwendung findet. Das Zusammenspiel von Energiegewinnung, Speicherung, Verteilung und Nutzung muss aufeinander abgestimmt sein, um energieeffiziente Gebäude zu sanieren, zu bauen und zu betreiben. Bei der Betrachtung eines innerstädtischen Bestandsareals ergeben sich zahlreiche technische, ökonomische und rechtliche Herausforderungen, die es gilt, im Rahmen des Eneff: HCBC zu lösen. Ein Hauptaugenmerk ist auf die lokale Gewinnung der Energie gerichtet dort, wo günstige Bedingungen herrschen, mit der sich anschließenden Verschiebung von Wärmeenergieströmen. Die Energiebilanzgrenze wird somit vom Einzelgebäude auf das Quartier verschoben. Zur Realisierung der Energieverschiebung und Speicherung ist angedacht, das am Campus vorhandene und nahezu autarke Fernwärmenetz zu nutzen und zu erweitern. Ein übergeordnetes Quartiers-Energiemanagement sorgt im Betrieb für einen optimierten Energiefluss über die Gebäudegrenzen hinaus. Neben bereits am Markt vorhandenen Technologien sollen auch weit fortgeschrittene Techniken, die an der TU Berlin und an anderen wissenschaftlichen Einrichtungen entwickelt worden sind, eingebunden werden. Bei dem Eneff: HCBC Forschungsvorhaben handelt es sich vorwiegend um eine Realisierungsmaßnahme mit einer vorgeschalteten Analyse und Konzeptionsphase. Das Gesamtprojekt unterteilt sich in 3 Phasen: (1) Ist-, Potential- u. Sensitivitätsanalyse (technisch & ökonomisch), Konzeption, (2) 1. Umsetzungsphase und (3) 2. Umsetzungsphase.
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