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Verbundvorhaben: EnOB: PuNaMi: Polyurethan-Nanoschaum aus Treibmittel-basierten Mikroemulsionen zur Hochleistungswärmedämmung - Teilvorhaben: Innovative Tensidstrukturen zur Schaumstabilisierung

Zeitraum
2016-07-01  –  2019-06-30
Bewilligte Summe
228.816,62 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1409E
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude [EA4400]
Verbundvorhaben
01170535/1  –  EnOB: PUNaMi
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Polyurethanschäume vereinen schon heute eine geringe Wärmeleitfähigkeit (' ~ 20 mW/m*K) mit optimalen mechanischen Eigenschaften. Weiterhin besteht eine gut entwickelte industrielle Infrastruktur, um die Herstellverfahren für Polyurethan(PU)-Rohstoffe (Polyole und Isocyanate) vergleichsweise preisgünstig zu halten. Im Gegensatz zu den meisten etablierten Wärmedämmmaterialien weist PU weiteres Innovationspotential für eine wesentliche Reduktion der effektiven Wärmeleitfähigkeit auf. Im Projekt soll ein neuer Ansatz verfolgt werden, um den '-Wert von PU-Schäumen auf deutlich unter 15 mW/m*K zu senken. Ziel des Teilvorhabens der JGU (AK Frey) ist die Herstellung neuartiger Tenside. Die Gesamtdauer des Projektes ist mit ca. 3 Jahren veranschlagt, die jeweilige Dauer der einzelnen Phasen sind unterschiedlich und ihre Abfolge überlappend. Die Arbeitspakete 1, 3 und 4 (PU-Rohstoffe/Tenside, PU-Nanoschäume und Schäumverfahren, POSME-Technologie) finden überwiegend in den Laboratorien und Technika der Firmen Covestro und Evonik statt. Es wurden entsprechende Ressourcen in Forschungslaboren und Prüfabteilungen für die Herstellung von Rohstoffen (Polyole/Isocyanate/Tenside) und Ausprüfen der Schaummuster, sowie Technikumsressourcen für den Betrieb und die Weiterentwicklung der Schäumapparaturen berücksichtigt. Weiterhin sind in diesen AP das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (Methodenentwicklung zur Charakterisierung der Schäumreaktion) und die Universität Mainz (Erforschung von alternativen Tensidsystemen) beteiligt. Das AP 2 umfasst die Arbeiten zur Entwicklung von neuen Methoden für die Charakterisierung von Polyol-basierten Mikroemulsionen an den Universitäten Stuttgart und Erlangen-Nürnberg. Im AP 5 kümmern sich die Firmen Covestro und Cam-D um die Entwicklung von neuen Methoden der Computergestützten Simulation von Mikroemulsionsstrukturen und des Schäumprozesses.
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