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Verbundvorhaben: Höchsteffiziente PERC-Solarzellen ohne LID mit verbesserten Metall-Kontakten (PERC2.0); Teilvorhaben: Entwicklung von höchsteffizienten Solarzellen der nächsten Generation mittels PECVD BSG, druckbaren Dotierquellen und Ionenimplantation

Zeitraum
2015-10-01  –  2019-03-31
Bewilligte Summe
2.147.939,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325880A
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Zellenentwicklung [EB1012]
Verbundvorhaben
01161186/1  –  Höchsteffiziente PERC-Solarzellen ohne LID mit verbesserten Metall-Kontakten
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Das ISFH Teilvorhaben des PERC2.0-Projektes evaluiert zwei produktionstaugliche Zellkonzepte, die eine stark reduzierte LID aufweisen und somit potentiell höhere Wirkungsgrade erzielen nach LID (lichtinduzierte Degradation) im Vergleich zu typischen p-PERC-Zellen (Passivated-Emitter-and-Rear-Cell). Die erste Zellvariante sind 'Passivated Emitter and Rear Totally Diffused'(PERT)-Solarzellen, bei denen Phosphor-dotierte n-Typ-Wafer verwendet werden und bei denen die Rückseite einen Bor-Emitter aufweist. Im Rahmen des ISFH Teilvorhabens des PERC2.0-Projektes soll der Wirkungsgrad dieses Zelltyps von den heutigen 20,7 % auf mindestens 22,5 % gesteigert werden mit industrietauglichen Herstellungsprozessen für die rückseitige Bor-Dotierung. Als zweites Zellkonzept wird eine Back Junction Back Contact (BJBC)-Zelle mit Poly-Si Rückkontakten am ISFH entwickelt, welches Wirkungsgrade bis 24,0% demonstrieren soll. Für die Formierung der lokalen Poly-Kontakte wird dafür ein sehr kurzer Prozessfluss und damit ein ökonomisch sehr attraktives Zellkonzept entwickelt. Das Arbeitspaket 1 widmet sich der Technologieentwicklung der hocheffizienten n-PERT-BJ-Zelle mit einem produktionstauglichen Herstellungsprozess und Wirkungsgraden über 22,5 %. Als technologische Alternative entwickelt das Arbeitspaket 2 die BJBC-Solarzelle mit lokalen Poly-Si-Rückkontakten und angestrebten Wirkungsgraden über 24,0 %. Beide Arbeitspakete untergliedern sich in entsprechende Unterarbeitspakete, in denen spezielle Aspekte der beiden Zelltypen entwickelt und optimiert werden, z.T. in Kooperation mit den Industriepartnern Evonik und Manz.
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