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Verbundvorhaben: H2LogisticsOnRail - Smarter Wasserstoff-Container zur multimodalen Logistik von grünem Wasserstoff mit Schwerpunkt Bahntransport; Teilverbund D: Standortlogistik und H2-Containerbefüllung

Zeitraum
2022-08-01  –  2025-07-31
Bewilligte Summe
118.205,25 EUR
Ausführende Stelle
Infraserv GmbH & Co. Höchst KG, Frankfurt am Main, Hessen
Förderkennzeichen
03EI3058D
Leistungsplansystematik
Wasserstofftransport [EA2734]
Verbundvorhaben
01246506/1  –  H2LogisticsOnRail
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Im Projekt 'H2LogisticsOnRail' werden die technischen Grundlagen entwickelt und im Pilotversuch validiert, um zukünftig den europaweiten Schienentransport von größeren H2-Mengen als eine umweltfreundliche, sichere und wirtschaftliche Alternative zu ermöglichen. Hierzu wird ein 40ft H2-Container mit 500 bar Druckspeichern mit einer, auf 1,3 t deutlich gesteigerten H2-Speichermenge im Vergleich zu heutigen 300 bar H2-Containern entwickelt. Diese multimodale Containerlösung eignet sich für den Transport auf Eisenbahntragwagen, LKW-Container-Chassis oder zum Schiffstransport. Unbegleitete H2-Gefahrguttransporte auf Schiene und Schiff werden mittels smarter Mess- und Überwachungselektronik ermöglicht, mit Hilfe telemetrischer onboard-Überwachung der Containerposition, des Füllstands und möglicher kritischer Zustände und Ereignisse. Die Telemetriedaten werden über eine Schnittstelle bereitgestellt, um Datenauswertungen und -visualisierungen durchführen zu können. Es erfolgt erstmalig die Demonstration des H2-Transports mit der neuen smarten Containerlösung auf der Schiene und der Straße in einem 6-monatigen Pilotversuch. Es wird der Nachweis einer 80%igen CO2-Reduktion im Vergleich zum dieselbetriebenen LKW-Trailer bei deutlich günstigeren Transportkosten erbracht. Dadurch sollen Erkenntnisse im Bereich der 500 bar H2-Containerbefüllung sowie im Bereich H2-Umschlag und Transport von 40 ft-H2-Transportcontainern zwischen verschiedenen Verkehrsträgern gewonnen werden. Diese sollen in die Projektierung von Trailerstationen und H2-Tankstellen sowie in den Betrieb von Wasserstoffanlagen einfließen, um eine Kostenreduzierung zu erzielen.