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Verbundvorhaben: ReWA - Empirische Untersuchung des Zusammenhangs von regionaler Wertschöpfung, Beteiligungsmodellen und Akzeptanz in der Energiewende; Teilvorhaben Akzeptanz (IZES)

Zeitraum
2020-06-01  –  2023-03-31
Bewilligte Summe
133.178,00 EUR
Ausführende Stelle
IZES gGmbH, Saarbrücken, Saarland
Förderkennzeichen
03EI5208A
Leistungsplansystematik
Energiewende und Gesellschaft (Querschnittsaktivitäten) [EA3350]
Verbundvorhaben
01210086/1  –  ReWA
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Das Vorhaben untersucht die Zusammenhänge von Akzeptanz und regionaler Wertschöpfung unter Berücksichtigung der Effekte unterschiedlicher Beteiligungsmodelle bei EE-Projekten in ausgewählten Energiekommunen. Dafür wird ein bestehendes Modell des IÖW zur Ermittlung von Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekten (WeBEE-Modell) weiterentwickelt, um die Effekte auf regionaler Ebene differenziert nach unterschiedlichen Beteiligungsmodellen berechnen zu können. Die Akzeptanzwirkungen werden auf unterschiedlichen Akteursebenen in den Energiekommunen erhoben und die Korrelation mit einer wahrgenommenen regionalen Wertschöpfung sowie den unterschiedlichen Beteiligungsformen untersucht. Dazu werden qualitative Leitfaden-Interviews mit kommunalen Akteuren durchgeführt, um ihre Erfahrungen in der Planungs- und Entwicklungsphase und ihre Perspektive auf die erwarteten Auswirkungen der EE-Technologien zu untersuchen. Für die anschließende empirische online-basierte Erhebung wird die Zielgruppe der BürgerInnen in den Energiekommunen befragt, wobei darauf geachtet wird, eine breite Varianz innerhalb der verschiedenen Milieus zu erreichen. Bei der Synthese stehen neben den untersuchten Variablen wie regionaler Wertschöpfung, Eigentums- und Beteiligungsmodellen und spezifischen Akteursperspektiven bzw. Akzeptanzlagen insbesondere auch die damit verbundenen Kommunikationsprozesse und -muster im Fokus. Die Handlungsempfehlungen werden im Rahmen von zwei Ergebnisworkshops mit kommunalen Akteuren verschiedener Bundesländer präsentiert, reflektiert und auf ihre Praxistauglichkeit und Anwendbarkeit validiert. Für den Praxistransfer der wissenschaftlichen Ergebnisse werden diese kommunikativ kurz und bündig für eine breite Zielgruppe aufbereitet und zugänglich gemacht. Die Endergebnisse werden in einem Renews Kompakt zusammengefasst. Die Ergebnisse werden zudem in drei Transferworkshops auf weitere Technologien (z.B. Verteilnetze, Geothermie, P2X) angewendet und verbreitet.
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