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Verbundvorhaben: HyBaCap - Hybridisierung von Batterie- und Superkondensatorelektroden mit Hochleistungselektrolyten für mobile Energiespeichermodule; Teilvorhaben: Anodenmaterialien, Materialforschung und Zellkonzepte

Zeitraum
2016-12-01  –  2020-05-31
Bewilligte Summe
653.621,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET6113C
Leistungsplansystematik
Elektromobilität - Lithium-basierte Batterien [EA2611]
Verbundvorhaben
01172819/1  –  Hybacap
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN5)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt HyBaCap hat die Entwicklung effizienter, Hybrid-Energiespeicher zum Ziel, die eine hohe Leistung (>10 kW/kg) mit hoher Energie (>50 Wh/kg) verbinden. Die nanoskalige Hybridisierung von porösem Kohlenstoff mit Batterie-Elektrodenmaterialien ermöglicht eine Erhöhung der Energie von Superkondensatoren, während zugleich eine höhere Leistung als bei Batterien erreicht wird. Die HyBaCap Zellen werden durch gezielte Optimierung der Anode, Kathode und des Elektrolyten umfassend auf die Anforderungen der Elektromobilität ausgelegt. Zyklenstabilität und Lebensdauer werden auch bei höheren Temperaturen (bis 100°C) evaluiert. Durch die komplementäre Expertise von Bosch (Kathode), INM (Anode) und IOLITEC (Elektrolyt) kann somit erstmals eine vollständige Zelloptimierung erreicht werden. Das INM wird insbesondere neuartige nanoporöse Kohlenstoffe entwickeln und 2D nanolamellare Metallkarbide als Anodenmaterialien entwickeln. Am INM werden Anodenmaterialien entwickelt werden, insbesondere drei Gruppen von Kohlenstoffmaterialien: karbid-abgeleitete Kohlenstoffe (CDC), novolak-abgeleitete Kohlenstoffe (NovoCarb) aus kostengünstigen Präkursoren und Kohlenstoffnanozwiebeln (OLC). Darüber hinaus werden kommerzielle Aktivkohlen untersucht werden. Ein völlig neuartiges Anodenmaterial stellen MXene dar, welches eine erst kürzlich entwickelte Gruppe von 2D-nanolamellaren Metallkarbiden und -karbonitriden ist. Umfangreiche Materialcharakterisierung und elektrochemische Messungen werden durch in situ Experimente ergänzt. Skalierte elektrochemische Pouch-Zellen und die Einbindung des INM InnovationsZentrum stellen den Technologietransfer für Anwendungen sicher.
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