details_view: 2 von 26

 

Verbundvorhaben: AR4WIND - Unterstützung von Bürgerbeteiligungsprozessen durch Ad-hoc-Visualisierung geplanter Windenergieanlagen mittels Mobile Augmented Reality Technologie; Teilvorhaben: GeoAR - Entwicklung von präzisen Geo-Lokalisierungsmethoden sowie neuarti-gen Visualisierungskonzepten für mAR-Anwendungen

Zeitraum
2021-07-01  –  2023-06-30
Bewilligte Summe
217.874,02 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE3046B
Leistungsplansystematik
Sonstiges im Rahmen der Windenergie [EB1280]
Verbundvorhaben
01232927/1  –  AR4WIND - Unterstützung von Bürgerbeteiligungsprozessen durch Ad-hoc-Visualisierung geplanter Windenergieanlagen mittels Mobile Augmented Reality Technologie
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Zum Erreichen von Klimaschutzzielen steht in Deutschland die Planung und die Errichtung von neuen Windenergieanlagen (WEA) im besonderen Fokus. Teile der ortsansässigen Bevölkerung stehen jedoch Planungen von neuen WEA oftmals eher ablehnend gegenüber, u. a. aufgrund von Verunsicherungen gegenüber möglichen Beeinträchtigungen durch akustische und visuelle Emissionen (Lärm, Schattenwurf) und aufgrund einer befürchteten Veränderung des Landschaftsbildes. Neuartige Visualisierungsinstrumente haben dabei das Potenzial, bereits in frühen Projektphasen die Beteiligung der Öffentlichkeit an derartigen Bauprojekten effizienter und transparenter zu gestalten. Die Technologie der Mobile Augmented Reality (mAR) bietet dazu eine neuartige, interaktive und flexible Methode, um geplante Bauvorhaben vor Ort im realen Landschaftsbild erfahrbar und nachvollziehbar zu machen. Gesamtziel des Projekts ist daher die Entwicklung sowie praxis- und nutzerorientierte Erprobung eines mobilen AR-Visualisierungssystems zur Vor-Ort-Visualisierung von geplanten WEA, um die Transparenz innerhalb von Planungs- und Beteiligungsprozessen zu erhöhen. Zum Erreichen dieses Gesamtziels sind dabei zum einen fachliche und technische Bedarfs- und Potenzialanalysen sowie nutzerzentrierte Wirkungsanalysen notwendig. Zum anderen muss die technische Entwicklung und Optimierung eines geeigneten mAR-Visualisierungssystems erfolgen. Die HTW Berlin trägt zum Gesamtvorhaben durch die technische Realisierung eines praxistauglichen mAR-Visualisierungssystems bei, das zur Vor-Ort-Visualisierung von geplanten WEA im Rahmen von Beteiligungsprozessen geeignet ist. Der Hauptfokus der HTW Berlin als Forschungsinstitution liegt dabei in der Erforschung und Entwicklung von neuartigen mAR-Visualisierungslösungen sowie von robusten und präzisen Geo-Lokalisierungsmethoden als grundsätzliche Voraussetzung für realitätsnahe mAR-Visualisierungen im Außenbereich.
Weitere Informationen