details_view: 3 von 6

 

Verbundprojekt: Entwicklung einer wasserstrahlgeführten Laserbohrtechnologie zur effizienten Erschließung geothermischer Ressourcen (LaserJetDrilling); Teilprojekt : Entwicklung und Aufbau eines Demonstrator Bohrkopfes und Versuchsstand für das LaserJetDrilling in Festgesteinen - BHA for LJD -

Zeitraum
2014-12-01  –  2018-05-31
Bewilligte Summe
757.028,60 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325784E
Leistungsplansystematik
Prospektion und Exploration geothermische Energie [EB1611]
Verbundvorhaben
01157740/1  –  LaserJetDrilling
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
IIm Projekt LaserJetDrilling –LJD- wird eine neue Bohrtechnologie entwickelt, die eine deutlich günstigere und schnellere Erzeugung von Tiefenbohrungen in Festgesteinen, z.B. für Geothermie, ermöglicht. Die Technologie ist relativ verschleißfrei und verspricht aus ersten Versuchen min. eine 2 – 4 fach höhere Vortriebgeschwindigkeit gegenüber konventionellen Bohrverfahren. LJD kann damit helfen, Kosten und Zeit für die Markterschließung erneuerbarer Energien zu reduzieren. Beim LJD werden zwei Verfahren miteinander kombiniert. Einerseits das Bohren mit Hochdruckwasserstrahl, in der Industrie bereits lange als Jetting zum Schneiden, oberflächlichen Abtragen und letztlich auch zum Bohren bekannt, und der LASER Schneidtechnik, welche ebenfalls in der Industrie seit vielen Jahren bekannt ist und dort standardmäßig eingesetzt wird. Diese Laser Technik wird beim LJD erstmalig als energielieferndes, thermisches Verfahren kombiniert mit Wasserstrahltechnik aus dem GeoJetting Bohren, also eine Symbiose aus Wasser- und Laserstrahlbohren. Die inhaltlichen Schwerpunkte der HSBO / GZB liegen nach Festlegung der Systemgrößen für das LJD in der Bearbeitung, Herstellung und Tests der bohrtechnisch relevanten, mechanisch / technischen Teile für dieses neue Verfahren. Die Laser Technik kommt von den Partnern IPT und IPG. Die Entwicklung, Konstruktion und Adaption der Bohrtechnik passend zur Lasersystemtechnik, incl. Design, Herstellung und Betrieb der LJD Bohrköpfe und –technik, incl. der Infrastruktur für umfangreiche Versuche, liegt in der Verantwortung der Hochschule Bochum / GZB. Dort im Bohrtestfeld und in den Labors wird diese LJD Technik entsprechend zusammengebaut, angewandt und bewertet werden.
Weitere Informationen