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Verbundvorhaben: IP-Schutz - Hochauflösende Material- und Dünnschicht-Analytik für »next generation«-Solarzelltechnologien zum Schutz des geistigen Eigentums für deutsche und europäische Marktteilnehmer; Teilvorhaben: Passivierung und Ladungsträgertransport von selektiven Kontakten

Zeitraum
2024-04-01  –  2027-03-31
Bewilligte Summe
236.168,73 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE1198B
Leistungsplansystematik
Photovoltaik - andere Strukturen - Verbindungshalbleiter [EB1041]
Verbundvorhaben
01259171/1  –  IP-Schutz - Dünnschicht-Analytik für »next generation«-Solarzelltechnologien zum Schutz des geistigen Eigentums für deutsche und europäische Marktteilnehmer - Passivierung und Ladungsträgertransport von selektiven Kontakten
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Voraussetzung für den kontinuierlichen Ausbau der Photovoltaik und den nachhaltigen Aufbau von Fertigungskapazitäten für Solarzellen und Modulen in Deutschland sind eine stetige technologische Weiterentwicklung sowie ein funktionierender Wettbewerb auf den Märkten. Es hat sich gezeigt, dass technologische Alleinstellungsmerkmale nicht nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen, wenn sie nicht auch durch einen wirkungsvollen Patentschutz begleitet werden: Erfindungen in Solarzellen können leicht kopiert werden, Schutzrechtsverletzungen sind aber nicht ohne weiteres erkennbar. Die aktuellen Marktaktivitäten der Hersteller berücksichtigen zunehmen die juristisch-technologische Absicherung von »intellectual property« (IP) für bestehende und zukünftige Solarzelltechnologien (PERC, TOPCon, multi junction-Solarzellen, Perowskit-Tandems). Die Verfügbarkeit von praxisrelevanten (quantitativ, schnell, zuverlässig) und juristisch belastbaren materialanalytischen Methoden zur Bewertung von Schutzrechtsverletzungen ist daher von großem Interesse für die PV-Industrie und ist Voraussetzung für eine nachhaltige industrielle Verwertung von Ergebnissen aus aktuellen und zukünftigen Forschungsprojekten. Dies betrifft fertige Solarmodule auf deutschen/europäischen Märkten, die Verwendung von Solarzellen und Halbzeugen entlang der Wertschöpfungskette sowie die Absicherung zukünftiger Patente in der Vorausentwicklung.