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Verbundvorhaben: FLEMING - Flexible Monitoring- und Regelsysteme für die Energie- und Mobilitätswende im Verteilnetz durch Einsatz von Künstlicher Intelligenz; Teilvorhaben: Langlebigkeitsverbesserung von bildgebenden IR-Sensoriken

Zeitraum
2019-09-01  –  2022-12-31
Bewilligte Summe
337.780,00 EUR
Ausführende Stelle
Heimann Sensor GmbH, Dresden, Sachsen
Förderkennzeichen
03EI6012C
Leistungsplansystematik
Netze [EB1820]
Verbundvorhaben
01187527/1  –  FLEMING
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Die Ziele Deutschlands für die Energie- und Mobilitätswende erfordern eine massive Einbindung von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energie sowie die Integration von Ladesäulen für Elektromobilität. Die resultierenden Lastschwankungen sowie die zeitlich und räumlich konzentrierte Energienachfrage führen zu einer großen Belastung der elektrischen Betriebsmittel und Komponenten bis hin zur Überlastung. Die Netzbetreiber benötigen daher ein verbessertes Verständnis des aktuellen Zustandes des Netzes und seiner Komponenten (Monitoring) zum Erkennen und Vermeiden potentieller Schäden sowie zur Regelung im Rahmen eines intelligenten Lastmanagements. Dies erfordert den durchgängigen Einsatz von Sensorik und IKT-Systemen, der bisher an zu komplexem Engineering, begrenzter Lebensdauer und Leistung der Sensorsysteme, sowie rein herstellerspezifischen Lösungen scheitert. Das Vorhaben soll den heutigen Sensoreinsatz in Verteilnetzen durch Verwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) gepaart mit einer Verbesserung der Sensortechnik revolutionieren. Teilvorhabensbeschreibung: Da Mittelspannungsschaltanlagen typischerweise sehr große Lebenserwartungen im Bereich einiger Jahrzehnte haben, ist es sinnvoll, ein Sensorprinzip zu wählen, welches bezüglich Langlebigkeit die besten Voraussetzungen aufweist. Da Thermopilesensoren keine beweglichen mechanischen Elemente benötigen, ist ein darauf basierendes Messsystem zu favorisieren. Basierend auf den Erfahrungen mit Einelementsensoren sind auch bei bildgebenden Thermopilesensoren Lebensdauern von typischerweise 10 Jahren anzusehen. Für Mittelspannungsschaltanlagen, welche teilweise mehr als 30 Jahre im Einsatz sein können, muss die Lebensdauer der Sensorik angepasst werden oder beispielsweise auf geeignete Replacementstrategien zurückgegriffen werden.
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