Verbundvorhaben: SALSA - Messtechnik und Sensitivitätsanalyse für Ladungsträger-Selektive Solarzellen; Teilvorhaben: Wirbelstrombasierte Messtechnik für künftige Solarzellkonzepte und Messaufgaben
Zeitraum
2021-04-01 – 2024-06-30
Bewilligte Summe
350.434,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE1096D
Leistungsplansystematik
Photovoltaik - andere Strukturen - Verbindungshalbleiter [EB1041]
Verbundvorhaben
01222696/1 – SALSA - Messtechnik und Sensitivitätsanalyse für Ladungsträger-Selektive Solarzellen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
Die weltweite Zell- und Modulherstellung ist kostengetrieben. Im Jahr 2019 sagten einschlägige Studien für die PERC-Technologie einen Spot-Preis von 0,16 USD/ Wp vorher. Eine wesentliche industrielle Stellschraube zur Reduktion der Herstellkosten von Photovoltaik-Zellen bzw. -Modulen bestehen in der Erhöhung des Durchsatzes von Produktionsanlagen. Eine andere Stellschraube ist die kontinuierliche Verbesserung des Wirkungsgrades bzw. der Effizienz einer Zelle bzw. eines Moduls. Wesentliche Hebel zur Erhöhung des Wirkungsgrades sind die Elektroden und der Absorber bzw. dessen Grenzflächen zu den Elektroden. Potentialreiche Zellarchitekturen in der kristallinen Hocheffizienz-Photovoltaik sind Heterojunction- (HJT) und TOPCon-Zellarchitekturen, die im Projekt optimiert werden sollen. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von Wirbelstrommesssystemen für HJT- und TOPCon-Beschichtungsprozesse, zur Qualitäts- und Prozesskontrolle, also ex- wie in-situ. Die vom Fraunhofer ISE anhand von kritischen Prozessparametern identifizierten Zellen werden in verschiedenen Prozessstadien untersucht, um schlussendlich Wirbelstrom-Prüfsysteme den Anforderungen anzupassen.