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Verbundvorhaben: AuReWi - Automatische Überwachungs-Messung, Regelung der Drosselungsmodi und Optimierung des Anlagenbetriebes schallkritischer Windenergie-Anlagen; Teilvorhaben: Ertragsoptimierung schallkritischer Windenergie-Anlagen durch automatisierte Regelung von Betriebsmodi

Zeitraum
2021-04-01  –  2024-01-31
Bewilligte Summe
191.048,00 EUR
Ausführende Stelle
Dezibel Engineering GmbH, München, Bayern
Förderkennzeichen
03EE2030A
Leistungsplansystematik
Schallminimierung, Schallschutz [EB1261]
Verbundvorhaben
01224847/1  –  AuReWi - Ertragsoptimierung schallkritischer Windenergie-Anlagen durch automatisierte Regelung von Betriebsmodi
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Es handelt sich um ein Verbundvorhaben (mit dem Kürzel AuReWi), hier wird der Teilantrag der IB Fischer CFD+engineering GmbH beschrieben: Die bei den Partnern CFD+engineering (CFD+E) und deBAKOM vorhandenen Technologien oder Vorentwicklungen sollen mit dem folgenden Ziel zusammengeführt werden: Schaffung eines Systems zur automatisierten Regelung eines Windparks mit dauerhafter Messung des Schalls am/an kritischen Immissionsort(en), das sich selbstständig auf den Punkt maximalen Energie-Ertrages optimiert bei gleichzeitiger Einhaltung der Immissionsrichtwerte ('Noise-Watchdog'). Das Projekt verfolgt die Entwicklung eines Systems aus Hard- und Software zum aktiven Schallmanagement. An Windenergiestandorten, an denen eine Abregelung von Anlagen zumindest zeitweise aus Schallimmissionsschutzgründen vorgeschrieben ist, soll das System durch eine sogenannte akzeptorbezogene Abregelung die optimierte Ausnutzung der Anlagenkapazitäten gewährleisten. Hierbei wird anstelle einer durchgängigen Abregelung, wie bisher praktiziert, nur zu den Zeiten eine Abregelung vorgenommen werden, in denen der leistungsoptimierte Betrieb der Anlagen zu einer tatsächlichen Überschreitung der Richtwerte an den Immissionsorten, d.h. am Akzeptor, führen würde. Zu den übrigen Zeiten werden die Anlagen mit der für die jeweiligen Windverhältnisse maximalen Leistung betrieben, ohne dass schalltechnisch bedingte Ertragseinbußen in Kauf genommen werden müssen. Wir versprechen uns von diesem Vorhaben zwei große Vorteile: 1) Steigerung der Akzeptanz bei Anwohnern, Behörden, etc. durch die dauerhafte Messung der tatsächlichen Immissionen verbunden mit der Regelung auf den zulässigen Wert. 2) Optimierung des Ertrags der WEA bei garantierter Einhaltung der Richtwerte.