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Beginn:

2020-2029

Verbundvorhaben: VESTA - Very-High-Temperature Heat Aquifer Storage; Teilvorhaben: Wirtschaftlichkeitsbetrachtung

Zeitraum
2021-09-01  –  2025-08-31
Bewilligte Summe
53.025,79 EUR
Ausführende Stelle
EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Karlsruhe, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EE4033E
Leistungsplansystematik
Sonstiges im Rahmen der geothermischen Energie [EB1619]
Verbundvorhaben
01238668/1  –  VESTA - Very High Temperature Heat Aquifer Storage
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
In VESTA wird der Einsatz von Hochtemperaturspeichern (HTS) auf generischer Ebene und anhand von Demonstrationsprojekten wissenschaftlich untersucht. Für Ein- und Ausspeichertemperaturen von über >100°C liegen bislang keine Testdaten im kommerziellen Maßstab vor. Viele technische, regulatorische, rechtliche, ökologische und wirtschaftliche Herausforderungen müssen gelöst werden, um eine breite Anwendung von HTS zu ermöglichen. Übergeordnete Ziele sind 1) Bewertung der technischen und nicht technischen Barrieren, 2) Unterstützung der Entwicklung und Umsetzung kommerzieller Projekte durch Bereitstellung von Prozessverständnis, Modellierungs- und Überwachungstechniken und Komponenten-Design, 3) Unterstützung der genehmigenden Behörden mit wissenschaftlich technischen Erkenntnissen als Basis für die Weiterentwicklung regulatorischer Bedingungen, 4) Unterstützung der Durchführung von Demonstrationen an ausgewählten Piloten mit Empfehlungen und Schlussfolgerungen für zukünftige Projekte. Im Einzelnen sollen diese Ziele durch die Entwicklung von Tools realisiert werden, welche die Entwicklung und die zu bewältigenden Herausforderungen quantifizieren, durch Laborexperimente und Monitoring an Demo-Projekten aufzeichnen und die Ergebnisse mit den Messdaten vergleichen bzw. validieren. Die erarbeiteten Schlussfolgerungen gehen in Empfehlungen ein, die als Grundlage für einen neuen regulatorischen Rahmen dienen können. Basierend auf den spezifischen Erfahrungen und komplementären Tätigkeiten der ausgewiesenen Projektpartner sollen technisch-wirtschaftliche Grundlagen für zukünftige Betriebskonzepte entstehen. Die Entwicklung neuer Technologie profitiert stark von internationalen Kooperationen. Über die GEOTHERMICA-Plattform ist in den letzten Jahren ein Austausch insbesondere mit Forschergruppen in den Niederlanden, der Schweiz sowie der USA entstanden. Es ist geplant, diese internationale Kooperation im Rahmen von VESTA fortzuführen und Synergien zu nutzen.