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Beginn:

2020-2029

Verbundvorhaben: SENSE - Effiziente seismische Exploration und Überwachung geothermischer Reservoire unter Nutzung ortsverteilter faseroptischer Dehnungssensorik entlang existierender Telekommunikationsinfrastruktur; Teilvorhaben: Seismische Untergrunderkundung

Zeitraum
2020-03-01  –  2023-12-31
Bewilligte Summe
399.004,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE4009A
Leistungsplansystematik
Prospektion und Exploration geothermische Energie [EB1611]
Verbundvorhaben
01202462/1  –  SENSE - Effiziente Seismische Exploration und Überwachung geothermischer Reservoire unter Nutzung ortsverteilter faseroptischer DehnungsSensorik entlang Existierender Telekommunikationsinfrastuktur
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rahmen des Projektes SENSE soll eine neuartige seismische Explorations- und Überwachungsmethode entwickelt und getestet werden, welche weder die Auslage eines dichten Empfängernetzwerkes während der Explorationsphase noch die Installation eines engmaschigen Netzwerkes zur Detektion von Mikrobeben benötigt. Darüber hinaus kann unter optimalen Bedingungen auf die Nutzung einer aktiven Quelle während Explorationsmessungen verzichtet werden. Das Verfahren basiert auf der Nutzung passiver seismischer Signale sowie der natürlichen Bodenunruhe als Quellsignal. Als Empfänger dienen faseroptische Kabel, welche zur Datenkommunikation im innerstädtischen Bereich, sowie als Fernverbindungen weit verbreitet sind. Entlang existierender Kabel soll das seismische Wellenfeld mittels eines neu entwickelten Verfahrens für ortsverteilte faseroptische Dehnungsmessungen aufgezeichnet und zur Exploration von geologischen Strukturen sowie der Überwachung von Prozessen im Untergrund (z.B. Änderung physikal. Eigenschaften, Fließbewegungen, …) ausgewertet werden. Die Ergebnisse der passiven Datenaufzeichnung sollen durch Messungen mit einer aktiven seismischen Quelle und mit Ergebnissen einer Explorationsbohrung lokal kalibriert, und in die Fläche extrapoliert werden. Weiterhin sollen die Daten genutzt werden um die Detektionsschwelle für ein mikroseismisches Monitoring zu ermitteln.