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Beginn:

2020-2029

Verbundvorhaben: VESTA - Very-High-Temperature Heat Aquifer Storage; Teilvorhaben: CONTRAST - CarBON TempeRAture Storage – Roadmap & Konzeptstudie Bochum

Zeitraum
2021-09-01  –  2025-08-31
Bewilligte Summe
329.692,70 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE4033C
Leistungsplansystematik
Sonstiges im Rahmen der geothermischen Energie [EB1619]
Verbundvorhaben
01238668/1  –  VESTA - Very High Temperature Heat Aquifer Storage
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Die Rhein-Ruhr Region (RRR) gehört mit ca. zehn Millionen Einwohnern zu den größten Bal-lungsräumen Europas. Aufbauend auf den großindustriellen Entwicklungen im Montan- und Energiesektor ist in den letzten Jahrzehnten in der RRR ein weltweit einzigartiges Wärmever-bundsystem entstanden. Das größte europäische Fernwärmenetz mit 6.500 GWh/a, einer instal-lierten Leistung von 2.310 MWth und einer Länge von >2.000 km wird überwiegend aus Koh-lekraft- / Gasheizwerken gespeist. Um den völkerrechtlichen Verpflichtungen aus den COP21-Verträgen und den nationalen Klimaschutzzielen gerecht zu werden ist ein Ersatz dieser Wärmequellen durch CO2-arme Energieträger und Speicher in der Zukunft unabdingbar. Innerhalb des CONTRAST Projekts soll ein Grundverständnis der geologischen Situation, des tektonischen Spannungsfelds, des benötigten Bohrlochdesigns und des hydraulischen Regimes durch geophysikalische Tiefenerkundung unterhalb des Fraunhofer Institut für Energieinfrastruktur und Geothermie (IEG) in Bochum erlangt werden. Dafür werden die gefalteten und geklüfteten Sandsteine des Karbon untersucht und mit Hinblick auf ihre Thermalwasserführung und Speicherfähigkeit charakterisiert. Das IEG verfügt mit dem geothermischen Erlaubnisfeld 'Zukunftsenergie' über eine geeignete Lokation. Im Mittelpunkt der Machbarkeitsstudie steht die Planung, Durchführung und Auswertung einer seismischen Messkampagne um Erkundungstiefen bis 2000 m unterhalb des IEG Bohrplatzes aufzeigen zu können. Die Seismik dient neben der Strukturaufklärung des Untergrunds auch der Ausführungsplanung für zukünftige tiefengeothermische Bohrprojekte am IEG..