details_view: 21 von 211

selected_filter
Beginn:

2020-2029

Verbundvorhaben: EvA-M2 - Anwendung von umweltfreundlichen Inhibitoren und CO2 zur Vermeidung von Karbonatausfällungen in der tiefen Geothermie des Bayerischen Molassebeckens; Teilvorhaben: Forschung und wissenschaftliche Anwendungen

Zeitraum
2021-06-01  –  2024-11-30
Bewilligte Summe
602.960,76 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE4032A
Leistungsplansystematik
Sonstiges im Rahmen der geothermischen Energie [EB1619]
Verbundvorhaben
01234297/1  –  EvA-M2 - TP1: Anwendung von umweltfreundlichen Inhibitoren und CO2 zur Vermeidung von Karbonatausfällungen in der tiefen Geothermie des Bayerischen Molassebeckens
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Die Bildung von Karbonatausfällungen im Thermalwasserkreislauf von Anlagen der Tiefengeothermie im Bayerischen Molassebecken kann durch die Zugabe von Inhibitoren oder CO2 vermieden werden. Die Verfahren hierzu wurden in Vorprojekten im Technikums- und z. T. im Anlagenmaßstab entwickelt und erfolgreich getestet. Im Rahmen des Teilvorhabens TP1 soll eine effektive, umweltschonende und kostengünstige Vermeidung von Karbonat Ausfällungen in der tiefen Geothermie im Bayerischen Molassebecken entwickelt und un-tersucht werden. Dabei soll in einem direkten Vergleich, der beiden in Vorprojekten erprobten Verfahren, Zugabe von CO2 und Zugabe von Inhibitor zur Vermeidung von Kalkausfällungen, im Anlagenmaßstab, wissenschaftlich untersucht werden. Zusätzlich wird ein umfangreiches hydrochemisches Monitoring der Injektion an zwei geothermischen Anlagen durchgeführt. Es wird untersucht wie eine untertägige Injekti-on eines Inhibitor-Wassergemisches sowie von CO2, flexibel realisiert werden kann, um daraus ein geeig-netes, betriebssicheres Injektionssystem abzuleiten. Es sollen weitere Inhibitoren definiert werden, die geeignet sind, die Kalkausfällung des Thermalwassers im bayerischen Molassebecken zu reduzieren. Zu-sätzlich soll der Einfluss von Druck und Temperatur auf die Inhibitoren untersucht werden (Stresstest). Es soll geklärt werden wie sich beide Verfahren langfristig auf die Betriebssicherheit auswirken und welche Strategie zur Vereidung von Karbonat Ausfällung besonders effizient und kostengünstig ist.