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Beginn:

2020-2029

Verbundvorhaben: ROSIG - Removal of Scaling in deep geothermal wells without open flow potential; Teilvorhaben: Auslegung Abtragungswerkzeug und Simulation Austragungsverfahren

Zeitraum
2020-12-01  –  2022-05-31
Bewilligte Summe
796.125,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE4025B
Leistungsplansystematik
Warmwasser- und Dampflagerstätten [EB1612]
Verbundvorhaben
01225263/1  –  ROSIG - Removal of Scaling in deep geothermal wells without open flow potential
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rahmen des Forschungsvorhaben wird das Ziel verfolgt ein innovatives Aufwältigungsverfahren zur Beseitigung von vornehmlich kalzitischen Ablagerungen ('Scale') an der Rohrwandung von Geothermie-Produktionsbohrungen zu entwickeln. Das Verfahren umfasst zum einem das mechanische Entfernen des Scales und zum anderen das Austragen des abgetragenen Scales aus dem Bohrloch. Im Vergleich zu den bisher üblichen Verfahren zur Scale-Beseitigung soll bei dem neu zu entwickelnden Verfahren auf das Verschließen der Lagerstätte und das Austauschen des Thermalwassers im Bohrloch gegen ein viskoses Spülungssystem verzichtet werden. Damit sollen die Kosten von Aufwältigungsarbeiten reduziert werden. Zudem soll so verhindert werden, dass es zu einem Abkühlen des Bohrlochs durch das Einzirkulieren eines kalten Mediums kommt, und damit unnötige Änderungen der Spannungszustände im Zementmantel hinter den Rohren entstehen. Gleichzeitig soll mit dem Verfahren sichergestellt werden, dass trotz während des Aufwältigens offen gehaltener Lagerstätte der Gewässerschutz während der Arbeiten nicht gefährdet wird.
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