details_view: 7 von 213

selected_filter
Beginn:

2020-2029

Verbundvorhaben: Si-Drill - Entwicklung einer hochtemperaturstabilen Bohrspülung zur Verringerung der Bohrkosten für Projekte der tiefen Geothermie; Teilvorhaben: Auswahl der Basiskomponenten und Optimierung der Spülung für den Feldeinsatz

Zeitraum
2021-07-01  –  2024-06-30
Bewilligte Summe
155.919,46 EUR
Ausführende Stelle
Wöllner GmbH, Ludwigshafen am Rhein, Rheinland-Pfalz
Förderkennzeichen
03EE4031C
Leistungsplansystematik
Prospektion und Exploration geothermische Energie [EB1611]
Verbundvorhaben
01232685/1  –  Si-Drill - Entwicklung einer hochtemperaturstabilen, thixotropen Silica-Bohrspülung mit erhöhter Austragfähigkeit zur Verringerung der Bohrkosten für Projekte der tiefen Geothermie
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Das Forschungsvorhaben soll dazu beitragen, die geothermische Energiegewinnung durch eine signifikante Senkung der Bohrkosten attraktiver zu machen. Dazu wird die Entwicklung einer neuartigen Bohrflüssigkeit angestrebt, die aufgrund ihrer optimierten rheologischen Eigenschaften, in Verbindung mit einer verbesserten Temperaturstabilität, einen wesentlich rascheren Bohrfortschritt erlauben soll. Durch die Absenkung von Investitionskosten soll auch die Marktakzeptanz von geothermischen Bohrprojekten und deren Effizienz gesteigert werden. Im Schwerpunkt des Teilprojekts von Wöllner sollen verschiedenartige Basissysteme entwickelt und untersucht werden. Diese sollen dabei das genannte Eigenschaftsprofil erfüllen und im Verbund zwischen den Partnern auf Eignungsfähigkeit (insbesondere durch rheologische Analysen) überprüft und angepasst werden. Zusätzlich soll sich Wöllner durch seine langjährige Erfahrung in diversen Industriezweigen einbringen, um die anfallenden Spülungsrückstände einer möglichen Wiederverwendung zuzuführen. Hierbei könnte die Zementindustrie ein möglicher Ansatz sein. Darüber hinaus wird Wöllner seine chemische Expertise zu seinen Produkten einbringen, um Umwelt- und Sicherheitsaspekte zu bewerten und die Entfernung von Bohrspülresten aus dem Wirtsgestein zu ermöglichen.