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Verbundvorhaben: Sandsteinfazies regional geeigneter Standorte - Teilprojekt 1 - GTN

Zeitraum
2015-11-01  –  2018-10-31
Bewilligte Summe
194.138,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325920A
Leistungsplansystematik
Warmwasser- und Dampflagerstätten [EB1612]
Verbundvorhaben
01163405/1  –  Sandsteinfazies regional geeigneter Horizonte
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Verbundvorhabens ist die Minimierung des Erkundungsrisikos bei der Exploration geothermischer Reservoire zur Wärme- und Stromerzeugung in Norddeutschland. Im Rahmen des vorangegangenen Vorhabens erfolgte die Bearbeitung der geothermischen Hauptreservoire, deren hohes Potenzial an einzelnen Standorten bereits nachgewiesen bzw. genutzt wird (Rhät, Dogger). Das entstandene Kartenwerk stellt einzelne Geothermiehorizonte hochauflösend dar und weist auf Potenzialkarten Gebiete mit geringem Fündigkeitsrisiko aus. Ziel dieses neuen Projektantrages ist die Bearbeitung der geothermischen Hauptreservoire, die ein hohes Potenzial besitzen, deren Erkundung jedoch bislang mit einem hohen Risiko verbunden war (Buntsandstein, Unterkreide). Durch die räumlich hochauflösende Darstellung dieser Geothermiehorizonte auf Potenzialkarten und die Fortschreibung bzw. Erweiterung der bestehenden hydraulischen Datenbank entsteht ein 'Kartenwerk geothermischer Reservoire Norddeutschland'. Das Verbundvorhaben wird die geothermischen Hauptreservoire des Mittleren Buntsandsteins, Lias und der Unterkreide mit einem interdisziplinären Ansatz bearbeiten der sedimentologische, petrologische und geophysikalische Arbeitsmethoden integriert. Aufbauend auf Ergebnissen des bestehenden Verbundvorhabens wird damit für alle geothermischen Hauptreservoire des Mesozoikums in Norddeutschland eine einheitliche Bearbeitung und Bewertung vorliegen. Die geplanten Untersuchungen werden an vorhandenem Kernmaterial von ca. 60 Bohrungen, die in den Archiven der jeweiligen geologischen Landesämter zugänglich sind, durchgeführt und beziehen geophysikalische Bohrlochmessdaten von ca. 500 Bohrungen ein, die bei GTN vorliegen. Der Arbeitsansatz umfasst vier Schwerpunkte: 1.Räumliche Erfassung der geothermischen Reservoire 2.Diagenetische Charakterisierung 3.Hydraulische Charakterisierung 4.Flächenhafte Darstellung
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