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Studie für ein Vortriebssystem zur Herstellung von tiefen Geothermiebohrungen im Festgestein mittels Elektro-Impuls-Verfahren

Zeitraum
2007-05-15  –  2009-01-31
Bewilligte Summe
190.443,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0327664
Leistungsplansystematik
Warmwasser- und Dampflagerstätten [EB1612]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Die Kosten tiefer Geothermieprojekte sind eng mit der verfügbaren Bohrtechnologie verbunden. Konventionelle Bohrmeißel bohren im Hartgestein sehr langsam und verschleißen schnell. Die Kosten für die über 3000 m tiefen Bohrungen betragen bis zu 15 Mio. EUR. Eine wirtschaftliche Alternative zu den mechanischen Verfahren ist das Elektroimpulsverfahren (EIV). Das Gestein wird hierbei durch elektrische Entladungen von über 300.000 V abgesprengt. Das Verfahren arbeitet mechanisch verschleißfrei bei gleichzeitig höherem Bohrfortschritt. Im Rahmen der Studie wurde nachgewiesen, dass das EIV auch bei hohen Temperaturen und Drücken funktioniert und diese zukunftsweisende Technologie den Einsatz in der tiefen Geothermie ertüchtigt werden kann. Ein entsprechendes Maschinenkonzept wurde erarbeitet.
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