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Verbundvorhaben: Quelle - Qualität und Kapazität für die schnelle deutsche PV-Modul-Produktion; Teilvorhaben: Prozessentwicklung, Simulation und Charakterisierung

Zeitraum
2024-05-01  –  2027-04-30
Bewilligte Summe
2.385.789,77 EUR
Ausführende Stelle
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EE1172E
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Modultechnik [EB1013]
Verbundvorhaben
01256112/1  –  Quelle - Qualität und Kapazität für die schnelle deutsche PV-Modul-Produktion
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Im Teilvorhaben 'Prozessentwicklung, Simulation und Charakterisierung' des Projekts Quelle wird das Fraunhofer ISE die Kapazitätserweiterung bei Heckert Solar, die Weiterentwicklung der Verschaltungsanlagen bei teamtechnik, die Weiterentwicklung des Magnetic Field Imaging bei Denkweit, die Entwicklung eines wasserdampfdiffusionsdichten Backsheets bei Dunmore sowie die Entwicklung von bleifreien Loten und dazugehörigen Flussmitteln durch die Firma Stannol durch Prozessentwicklung, Modulentwicklung, Simulation, die Herstellung von Prototypmodulen und detaillierte Charakterisierung zum Aufbau eines tieferen wissenschaftlichen Verständnisses, unterstützen. Ziel ist es die im Projekt erzielten Ergebnisse in der Fertigung von Heckert Solar direkt in die Umsetzung zu bringen. Im Projekt werden durch das Fraunhofer ISE innovative Module mit einer Leistungsdichte von >215 W/m2 entwickelt. Die ersten Prototypen dieser Module im Vollformat werden am Fraunhofer ISE in drei Produktionskampagnen, in jedem Projektjahr eine, hergestellt. Um dies erfolgreich durchführen zu können werden umfangreiche Arbeiten zur Prozess- und Materialentwicklung im Bereich der Lamination und der Solarzellenverschaltung durchgeführt. Bei der Modullamination steht die Entwicklung von geeigneten Materialkombinationen (engl. Bill of Material - BOM) für Glas-Folie und Glas-Glas Module im Fokus. Darüber hinaus werden Arbeiten zur Analyse der Temperaturhomogenität im Lamniationsprozess duchgeführt. Bei der Solarzellenverschaltung wird die Drahtverschaltung durch technologische Neuerungen und Optimierungen weiterentwickelt. Die Einführung von gewellten Drähten, die Entwicklung von Verschaltungsprozessen für HJT/TOPCon Solarzellen und für bleifreie Lote werden genauso betrachtet wie die Weiterentwicklung des Magnetic Field Imaging für die Charakterisierung der Verbinderverschaltung, die Verschaltung mit sehr geringen Zellabständen bis zum Zellüberlapp sowie detaillierte Analysen der Mikrostruktur.