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Verbundvorhaben: RoMoT - Robuste Modultechnologie für hohe Solarstrahlung, Teilvorhaben: Technologieentwicklung und Charakterisierung

Zeitraum
2019-04-01  –  2022-09-30
Bewilligte Summe
1.610.570,00 EUR
Ausführende Stelle
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
0324289A
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Modultechnik [EB1013]
Verbundvorhaben
01183614/1  –  RoMoT - Entwicklung einer neuartigen Glasbeschichtung, die Antireflexeigenschaften und Anti-Soilingeigenschaften kombiniert
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt befasst sich mit der Entwicklung von zuverlässigen und ertragsstarken Photovoltaik (PV)-Module für die MENA-Region (Middle East North Africa). Die dort herrschenden wüstenklimatischen Bedingungen sind geprägt von einer um Faktor 1,5 – 2,5 erhöhten Globalstrahlungssumme, hohen Tag-Nacht-Temperaturwechseln, intensiver Verschmutzung durch Aerosole, Sand und Staub (Soiling) und reinigungsbedingtem Abrieb. Die Entwicklung qualitativ hochwertiger Materialien und Module aus deutscher Produktion soll erhöhte Erträge und Lebensdauern unter den extremen Standortbedingungen ermöglichen. Damit sollen Stromgestehungskosten gesenkt und die Investitionssicherheit (Bankability) für deutsche Akteure (z.B. KfW-Kreditanstalt für Wiederaufbau/DEG-Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH verbessert werden. Der Antragsteller (ASt) Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. (FhG) übernimmt die zentrale Aufgabe der Projektkoordination sowie der Technologieentwicklung und der Ertragsbewertung in dem Verbund. Es entwickelt Modulkonzepte auf Basis der Materialentwicklungen der beteiligten Partner, indem es die relevanten Klimalasten identifiziert, die Materialkomponenten charakterisiert, Moduldesigns optimiert und diese bzgl. Zuverlässigkeit und Ertrag bewertet. Die erfolgreiche Umsetzung des angestrebten Ansatzes verspricht (i) die Kosten durch erhöhte Wirkungsgrade und optimierte Produktion zu reduzieren, (ii) die Lücke zwischen den im Labor erzielten und in der Produktion erreichten Wirkungsgraden zu erschließen und (iii) den Einsatz neuer Materialien und Materialkombinationen zu ermöglichen. Dadurch entspricht das Vorhaben inhaltlich den förderpolitischen Zielen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung.
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