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Verbundvorhaben: Methodenentwicklung zur Modul- und Systemcharakterisierung für bifaziale PV-Technologie; Teilvorhaben: Definition von Messbedingungen, Modellentwicklung, Lebendaueranalyse und -prüfung

Zeitraum
2016-05-01  –  2019-10-31
Bewilligte Summe
1.780.210,00 EUR
Ausführende Stelle
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
0324036A
Leistungsplansystematik
Photovoltaik - andere Strukturen - Verbindungshalbleiter [EB1041]
Verbundvorhaben
01169900/1  –  Methodenentwicklung zur Modul- und Systemcharakterisierung für bifaziale PV-Technologie
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt MOSBIT widmet sich der Methodenentwicklung zur umfassenden Modul- und Systemcharakterisierung sowie Optimierung einer bifazialen PV-Technologie auf PERC-Basis hin-sichtlich ihres Leistungs-, Ertrags-, Lebensdauer- und Kostenpotentials Ziel des Projekts ist die Bereitstellung eines durchgängigen Verfahrens zur Modul- und Systembewertung, also von der Modulentwicklung über die Charakterisierung bis zur Ertragsprognose, für bifaziale Photovoltaik: • Verfahren zur präzisen und anwendungsrelevanten Laborcharakterisierung bifazialer Module, Konzept für die Inline-Charakterisierung, Weiterentwicklung von Normen (Messung, Datenblatt-Angaben) • Definition und Diskussion eines Leistungsäquivalents für bifaziale Module zum direkten Vergleich mit monofaziale Modulen zur Vorbereitung einer internationalen Standardisierung • mit Monitoringdaten validiertes Verfahren zur Ertragsprognosen für bifaziale PV-Kraftwerke, Bewertung des Ertragspotentials an verschiedenen Standortklassen • Anpassung von Modellen zum Feuchteeintrag an den Aufbau von bifazialen Modulen und Bereitstellung der relevanten Materialparametern für die Simulation • mit Degradations-Monitoringdaten plausibilisierte Lebensdauer-Analyse für bifaziale Module an verschiedenen Standortklassen • Optimierung des Modulaufbaus und des Montagesystems, um eine PR von mindestens 100% für bifaziale PV-Kraftwerke bei mind. 80% Moduleffizienzverhältnis (hinten/vorne) und bei einem Albedo von mindestens 50% zu erreichen • Demonstration eines spezifischen Mehrertrags (kWh/kWp) von 25% gegenüber einer monofazialen Installation • Bereitstellung von Werkzeugen zur TCO, LCOE und LCA-Analyse, Nachweis einer Verbesserung der LCOE und LCA für die bifaziale Modultechnologie der Solarworld um mindestens 8% im Vergleich zu monofazialen Modulen
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