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Verbundvorhaben: Kombinierte Metallisierungs- und Verbindungstechnologie für effiziente PV-Module (CONNECT); Teilvorhaben: Konzeptentwicklung und Charakterisierung

Zeitraum
2016-06-01  –  2019-05-31
Bewilligte Summe
950.008,00 EUR
Ausführende Stelle
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
0324052B
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Modultechnik [EB1013]
Verbundvorhaben
01170132/1  –  Kombinierte Metallisierungs- und Verbindungstechnologie für effiziente Module
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt zielt auf die Senkung der spezifischen Modulkosten (in €/Wp) und die Steigerung des Modulwirkungsgrades, in dem drei Ansätze zur Verschaltung von kristallinen Standard-Siliciumsolarzellen verfolgt werden. Erstens sollen Zellverbinder entwickelt werden, die abschnittsweise leistungssteigernde lichtreflektierende Oberflächen aufweisen und ebenfalls nur abschnittsweise mit Lotlegierung beschichtet sind (Phase A). Diese kostengünstigen Verbinder – Flachband oder Runddraht - sollen in industriellen Stringern von Modulherstellern verarbeitet werden können. Zweitens soll eine Verbindungstechnik mit Lotpaste oder Leitkleber anstelle von vollflächig aufgetragener Lotlegierung auf dem Verbinder entwickelt werden, so dass hochwertige Fügestellen mit weniger Materialverbrauch und damit kostengünstiger als der heutige Standard hergestellt werden können (Phase B). Drittens soll – in Anlehnung an das Schindelkonzept - eine Verschaltungstechnik zur Steigerung des Modulwirkungsgrades entwickelt werden, das auf der Randverschaltung von geteilten Zellen basiert (Phase C). Dabei sollen die Zellzwischenräume mit dem reflektierenden Verschaltungselement ideal ausgenutzt werden und die Vorderseiten der Zellen nicht verschattet werden. Die Projektidee gliedert sich in 3 Phasen: a) Selektiv beschichteter Zellverbinder mit abschnittsweiser Lotbeschichtung und reflektierenden Schichten. -> kostengünstige, leistungssteigernde Verbinder für den Einsatz in heutigen Stringern (Reduktion der spezifischen Modulkosten €/Wp) b) Verbindungskonzept für unbelotete Metallverbinder mit Lotpaste bzw. Leitkleber. -> zuverlässigere Fügestellen als bei konventioneller Verschaltung unter IEC61215-Prüfbedingungen und reduzierter Silberanteil für Verschaltung c) Randverschaltung von geteilten Zellen mit Hilfe von reflektierenden Randverbindern (Draht, Folie) zur Steigerung des Modulwirkungsgrades. -> industrietaugliches Randverschaltungskonzept mit CTM-Verhältnis = 95% im Wirkungsgrad
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