details_view: 68 von 747

 

Verbundvorhaben: IMPACT - Industrierelevante Prozessmodule zur Herstellung von lokalen passivierten Silicium-Kontakten, Teilvorhaben: Entwicklung und Bewertung von lokalen, passivierenden Kontakten auf Basis von anorganischen Polymeren

Zeitraum
2018-10-01  –  2022-06-30
Bewilligte Summe
1.434.300,00 EUR
Ausführende Stelle
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
0324284A
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Zellenentwicklung [EB1012]
Verbundvorhaben
01183171/1  –  IPMACT - Industrierelevante Prozessmodule zur Herstellung von lokalen passivierenden Kontakten
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
In dem Projekt sollen anorganische Polymere für den Einsatz in Siliziumsolarzellen entwickelt werden. Dabei soll insbesondere auf hochwertige Solarzellen mit passivierten Kontakten bspw. auf Basis der beim ASt (Antragsteller) Fraunhofer ISE entwickelten TOPCon (Tunnel Oxide Passivated Contact) Technologie fokussiert werden. Ziel ist die Entwicklung einer Verfahrenstechnik, insbesondere Drucktechnik, welche die adäquate Integration von anorganischen Polymeren in funktionale Solarzellen mit passivierten Kontakten ermöglicht. Die erfolgreiche Umsetzung des angestrebten Ansatzes verspricht (i) die Kosten durch erhöhte Wirkungsgrade und optimierte Produktion zu reduzieren, (ii) die Lücke zwischen den im Labor erzielten und in der Produktion erreichten Wirkungsgraden zu erschließen und (iii) den Einsatz neuer Materialien und Materialkombinationen zu ermöglichen. In dem Teilvorhaben adressiert der Antragsteller die Komplettierung der eigenen Kompetenz zu Zelltechnologie mit Kompetenz aus der Materialsynthese (FKZ0324284B) und Polymerisation/Pyrolyse (FKZ0324284C) zur Etablierung einer innovativen Zelltechnologie auf Basis von lokalen, passivierenden Kontakten, welche enorme Vorteile hinsichtlich der leistungsbezogenen Herstellungskosten impliziert. Dabei sollen die Druckprozesse, thermische Prozesse und Metallisierungsverfahren hinsichtlich ihrer Eignung für die Verarbeitung von anorganischen Polymeren evaluiert werden. Ziel ist das Erreichen von Strukturgrößen mit einer Breite von weniger als 60 µm, die Entwicklung von passivierenden Kontakten mit einer Sättigungsstromdichte und einem spezifischen Kontaktwiderstand von 20 fA/cm2 bzw. 5 mQcm2 und die Demonstration eines Prototyps mit einem Wirkungsgrad von mind. 20 %.
Weitere Informationen